Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mit den Nerven am Ende * Baby 8 Wochen INFEKT up & down *

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

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Frage: Mit den Nerven am Ende * Baby 8 Wochen INFEKT up & down *

5xsimsalabimbambum

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Hallo lieber Herr Dr. Busse, ich bin mit meiner Kraft und meinen Nerven am Ende (nun gut, das ist "mein Thema", das ich mit Neurodoron und Entspannungstechniken -wenn ich dazu komme- sicherlich wieder in normale Bahnen lenke): Unsere kleine Maus kam Ende November letzte Jahres fit und munter zur Welt. Sie ist nun also 2 Monate alt/jung. In der vergangenen Woche (unser 6-jähriger Sohn hatte eine Spastische Bronchitis) begann unsere Tochter dann bereits montags herum zu "röcheln". Trinkverhalten war normal, die Temperatur lag zwischen 37 und 37.6 C°, Husten und Niesen war öfter der Fall -> Wir gingen zum Kinderarzt, welcher uns empfahl, vorerst "nur" Kochsalzlösung in die Nase einzuträufeln und mit Kochsalzlösung zu inhalieren (Bronchien und Lunge unserer Maus waren frei, der Rachen leicht gerötet und Sekret sichtbar) -> das taten wir auch zzgl ein wenig Fencheltee und Globulis: Ferrum phosphoricum D 12 (2 Stk) -> Am folgenden Tag -Dienstag- gingen wir zur Kontrolle in die Praxis: lt Kinderarzt okay bzw gleichbleibend -> Donnerstags begann die Kleine mehr zu husten und nach dem Trinken sehr zu "würgen", da sie scheinbar nicht richtig abhusten konnte (so sehr, dass ich es mit der Angst zu tun bekam) -> lt Kinderarzt: Allgemeinzustand okay, jedoch Mucosolvan-Saft erforderlich (2x tägl. 0,5 ml) -> Freitag: Erneute Vorstellung beim Kinderarzt zur Kontrolle -> Das Sekret habe sich etwas verflüssigt, alles Weitere gleichbleibend, Allgemeinzustand okay -> Freitag nachmittags: Nach dem Stillen hustete die Kleine erneut so stark, dass sie dabei die Augen verdrehte und anschließend in einem Schwall mit großem Würgen Milch und Sekret ausspuckte. Ich war "fix und fertig"! Mein Mann kam dazu und schaute dann nach unserer Maus. Er trug sie umher und wir hatten das Gefühl, die Kleine habe sich wieder entspannt. Beim nächsten Stillen geschah jedoch das gleiche. Mein Mann fuhr daraufhin mit der Kleinen in die Klinik (Uni Heidelberg), da "selbst" er Angst bekam. Dort wurde eine Blutsenkung erstellt (alles im grünen Bereich) * ein Viren-Schnelltest war negativ * Abhören: Bronchien und Lunge weiterhin frei, jedoch starker Husten/Würgen und erneut zähes Sekret * Abstrich (über Nase nicht möglich -> über Rachen) unauffällig * Sauerstoffsättigung bis einschließlich heute: 97 bis 100% * "Stimme" heiser -> Behandlung: Inhalation mit Infectokrupp * weiterhin Globuli-Gabe (bis gestern: Allgemeinzustand okay; Sekret etwas verflüssigt, jedoch Abhusten schwierig; Gewichtszunahme von 40 g) -> Gestern trank die Kleine tagsüber weniger als zuvor und schlief sehr viel (Temperatur 37.9 °), so dass sie intravenös Flüssigkeit (2,5 % Glucose) bekam...die nächste Nacht-Flasche trank sie dann gut aus (90 ml) und die folgende Mahlzeit lag bei 50 ml; Nun wird noch ein großes Blutbild erstellt, erneut ein Abstrich entnommen und auf Bitten meines Mannes schaut auch eine Lungenfachärztin unsere Kleine ganz genau an. Wenn die Maus wach ist, hat sie einen klaren (keinen "verschleierten") Blick und wenn sie schreit klingt dies nicht mehr ganz so heiser, das hält meine Nerven aufrecht. Mein Mann ist nach wie vor mit der Kleinen in der Klinik, da ich das derzeit nicht ertragen kann und unsere 3 anderen -älteren- Kinder zu Hause "versorge". Ich stelle Ihnen noch eine rein anatomische Frage: Kann ein Baby an zähem Sekret ersticken? Das ist ja im Grunde Haupt-Thema und unsere Angst. Auch würde ich mich sehr über das Beantworten folgender Fragen freuen: Unsere Kleine erhielt nun seit Freitag auf Samstag Nacht Pre-HA-Nahrung und ich besorgte mir eine elektr. Milchpumpe. Laut der Schwestern vor Ort sei es besser, unsere Tochter würde nun einfach erst einmal diese Nahrung weiter erhalten, um eine zu schnelle Wieder-Umstellung zu vermeiden. Wie sehen Sie das? Ich habe "vorsorglich" einige Fläschchen Muttermilch vorbereitet und lagere diese kühl (im Kühlschrank -> bis zu 3 Tage haltbar?), so dass wir jederzeit wieder auf Muttermilch umstellen könn(t)en. Müssen wir uns Sorgen machen (ich rede mir selbst immer wieder zu, dass -bisher- ja alle relevanten pathologischen Werte im grünen Bereich waren und sind; bis auf den gestrigen Allgemeinzustand und die gestrige Temperatur)? VIELEN LIEBEN DANK UND HERZLICHE GRÜßE, Julie & Maë


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., vertrauen Sie doch bitte den Kollegen in der Klinik, die Ihre Kleine sicher gtu betreuen und Ihnen auch gerne individuelle Fragen zur Krankheit und zum Verlauf beantworten. Ich kann das leider aus der Ferne nicht, da ich Ihr Kind ja nicht kenne und nicht untersuchen kann. Alles Gute!


Andrea6

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Das ist sicher keine schöne Erfahrung, wenn keiner weiß, warum das Kind krank ist. Ist denn schon mal an einen Fremdkörper in den Atemwegen gedacht worden? Ich weiß, das Kind ist noch sehr klein, aber: es hat wohl ältere Geschwister... Eines meiner Kinder hat mal als junger Säugling von der 2jährigen Schwester (in wohlmeinender Absicht) ein komplettes Salatblatt in den Mund gestopft bekommen - also das gibt`s. Keuchhusten ist sicher ausgeschlossen worden?


5xsimsalabimbambum

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...in ihrem Bettchen hat unsere Kleine eine kleine Stoff-Schnecke liegen. Als unsere Maus schlief (vor ca. 10 Tagen), erledigte ich einiges und als ich nach ihr schauen ging, weil sie weinte, sah ich, dass sie an den "Fühlern" der Schnecke saugte (die besagte Stoffschnecke befand sich zuvor in der Waschmaschine -> Waschmittel und (Sensitive-)Weichspüler!!!). In der Reflexion und einem Gespräch mit meinem Mann erinnern wir uns, dass sie daraufhin -am folgenden Tag und weitere 2 folgende Tage- sehr häufig dünnen, grünen Stuhlgang hatte -was für unsere Tochter unüblich ist- und relativ zeitgleich begann sie "Sache" mit dem Sekret... Ist es möglich, dass das Ganze eine Überempflindlichkeitsreaktion ist? Mein Mann wird dies auch nachher zur Visite ansprechen. Nichts desto trotz wäre ich Ihnen für Ihre Meindung zu meiner "These" sehr dankbar.


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