Frage: Mit Beikost beginnen

Hallo Herr Busse, meine kleine ist jetzt 3 Monate und 7 Tage sie wiegt 7440g und ist 61 seit der letzten U vor 8 Tagen. Sie kam mit 55 cm und 4210g auf die Welt ich hatte keine Schwangerschaftsdiabetes und sie kam nur ein Tag vor ET. Ich mache mir ein wenig Sorgen um ihr Gewicht die Kinder Ärztin ist nicht besorgt sie trinkt jetzt die für sie vorgegebene Menge von 150ml 1er Nahrung aber leider scheint es ihr nicht zu reichen jedesmal weint sie wenn die Flasche leer ist. Es war aber auch schon von Anfang an so und oft hält sie nicht länger als 2 Stunden durch. Sie trinkt jetzt mehr als die vorgeschriebenen 1000 ml am Tag. Ich kann sie auch nicht ablenken wenn sie Hunger hat dann kennt sie kein Halten. Auf die Frage ob ich ab den 5. Monat mit Beikost beginnen könnte sagte meine Kinderärztin das ich solange nicht warten könnte und solle ab dem 28.10 ihr schon eine halbe zerdrückte Banane geben sollte. Jetzt bin ich irgendwie im Zwiespalt ist es gut für die kleine mehr als 1000 ml zutrinken oder schon vor dem 4. Monat ihr Banane zu geben. Was haben sie für einen Rat. MFG

von Clari2403 am 18.10.2019, 12:09



Antwort auf: Mit Beikost beginnen

Liebe C., beides ist nicht gut. Sie sollten die Menge Babymilchnahrung auf 1000ml pro 24 Stunden begrenzen, 5 Flaschen an 200ml - Ihre Tochter wird sich daran gewöhnen - und erst ab dem Beginn des 5.Monats langsam Beikost einführen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 18.10.2019



Antwort auf: Mit Beikost beginnen

Kann sie denn sitzen, greifen, langt sie nach deinem Essen, steckt sie alles in den Mund? Den Beikostbeginn bestimmt das Kind, nicht der Kalender!

von Andrea6 am 18.10.2019, 12:20



Antwort auf: Mit Beikost beginnen

Sitzen kann sie nicht. In den Mund stecken ja die Hand ist so gut wie den ganzen Tag im Mund. Wenn sie Mal Spielzeug in der Hand hat landet es auch da wenn sie den Mund trifft. Es geht ja auch eher darum daß sie nicht satt wird und ich ihr ungern die Flasche voll machen will weil ich weiss das sie ausgetrunken wird. Die Kinderärztin hat jetzt auch wo sie die Schluckimpfungen gesagt hat das es unnormal ist wie sie das weggeschleckt hat. Sie sieht ja auch nicht dick aus nur an den Schenkeln.

von Clari2403 am 18.10.2019, 12:41



Antwort auf: Mit Beikost beginnen

Die klare Empfehlung der who lautet mindestens 6 Monate voll zu stillen bzw pre zu geben. Muttermilch und pre können nach bedarf gegeben werden und die Babys dürfen davon so viel trinken wie sie wollen. Mit vorhanden sein aller beikostreifezeichen kann dann beikost in Form von blw oder Brei eingeführt werden. Allerdings ist der Zeitpunkt auch individuell. Mein großer war mit 5,5 Monaten bereit, meine Tochter mit 4 Monaten und mein kleiner mit 6 monaten. Auch zu der beikost sollte weiterhin pre oder muttermilch nach bedarf gegeben werden. Milch ist hauptnahrung im 1. Jahr, erst im 2. Jahr dreht sich das ganze zu Gunsten der beikost um. Aber auch hier ist jedes Kind individuell. Meine beiden großen haben im 1. Lj alles ersetzt, haben ihre pre abends und nachts noch naCh bedarf bekommen bis sie von sich aus keine mehr wollten. Max ist am 12.10. 1 jahr geworden und stillt noch zu 80%. Isst zwar zu jeder mahlzeit etwas am Tisch aber seine Brust braucht er eben auch noch ganz viel.

von BenLaraMax am 18.10.2019, 14:55



Antwort auf: Mit Beikost beginnen

Bevor das Kind mindestens 4 Monate alt geworden ist, soll keine Beikost gegeben werden, weil der Darm nicht ausgereift ist. Viele empfehlen,zudem, noch länger zu warten, also das erste halbe Jahr nur stillen (bzw. Pre). Stillen und Pre kann nach Bedarf gegeben werden. Pre ist der Muttermilch sehr ähnlich. Bei gestillten Kindern weiß keiner, wie viel sie am Tag trinken, kann also auch mehr als 1000 ml sein, da schaut keiner danach. Bei nicht gestillten Kindern ist es also recht sinnfrei, die Trinkmenge zu begrenzen.

von Ivdazo am 18.10.2019, 19:20



Antwort auf: Mit Beikost beginnen

Hallo, im hiesigen Experten-Nachbarforum „Ernährung von Babys und Kleinkindern“ hatte ich auch eine Frage zu einer möglichen Mengenbegrenzung und zu Beikost gestellt. Dort war die Antwort: „Die derzeit gültigen Empfehlungen sind so, daß Säuglinge ad libitum ernährt werden sollten. Das heißt, sie können soviel Milch (entweder Muttermilch oder eine Pre-Nahrung) trinken, wie sie möchten. Die strikte Begrenzung auf eine bestimmte Menge ist nicht ratsam und wird auch nicht den einzelnen kleinen Individuen gerecht. Also: Wenn Sie die richtige Milch geben (Muttermilch oder eben Pre Milch) darf Ihr Kind soviel trinken, wie es möchte.“ Mit dem Start der Beikost werde ich warten, bis mein Kleiner (wird nächste Woche 5 Monate) die Anzeichen dafür zeigt. Siehe hier: https://m.rund-ums-baby.de/experten/ernaehrung-baby-kinder/Trinkmenge-Aptamil-Pre-zu-viel_15435.htm

von Curcuma am 19.10.2019, 00:39



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