Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mit Baby am Bett gestolpert

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Mit Baby am Bett gestolpert

Amirem

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Sehr geehrter Herr Dr.Busse, mein Baby ist weinend aus dem Schlaf zum stillen aufgewacht. Ich habe sie aus ihrem Bettchen geholt, Ihr Nacken mit der Ellenbeuge gestützt. Ich wollte mich mit ihr auf unser Bett hinsetzen, stand auf den Knie mit ihr am Arm im Bett. Plötzlich habe ich das Gleichgewicht verloren und bin mit ihr am Arm aus ca. 50 cm (oder leider auch mehr) Höhe schnell auf die Matratze gefallen. Ich konnte mein Oberkörper aufhalten, sodass ich zum Glück nicht auf sie gefallen bin. Die Matratze ist weich, aber ihr Köpfchen hat am Arm geschwungen, und der Nacken und Hinterkopf sind ja auf meinem Arm (Ellenbeuge) gewesen. Ich weiss nicht ob sie vielleicht nicht am Arm leicht angeschlagen hat da ihr Köpfchen im Schwung etwas nach vorne ging. Sie hat geweint, allerdings hat sie sich auch wahrscheinlich erschrocken, konnte sofort durch das stillen beruhigt werden. Ihre Pupillen sind seitengleich gewesen, ich werde sie natürlich weiter beobachten. Allerdings, wäre ich auch für Ihre Meinung dankbar, ob dadurch eine relevante Verletzung statt finden konnte? Sie ist 21 Wochen alt. Ich bedanke mich für Ihre Zeit.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., ich kann nur zum wiederholten Male Ihnen schreiben, dass solche Vorfälle normaler Alltag sind und kein Anlass zur Sorge. Leider beeinträchtigen aber solche ständigen Ängste vor allem und jedem nicht nur Sie sondern auch Ihr Kind und verhindern, dass Sie froh und glücklich die Zeit mit Ihrem Kind genießen können. Ich kann Ihnen deshalb nur dringend raten, sich fachliche Hilfe gegen unnötige Ängste zu suchen. Nur hier immer wieder eine Frage zu stellen, macht es nicht besser sondern schlimmer. Alles Gute!


E.M.M.A

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Du hast zur Gürtelrose und zum Moro Reflex doch recht sachlich "sehen" können was unwahrscheinlich und was wahrscheinlich ist : wende diese Logik auch bei deinem Kind an. Sonst machen dich diese Ängste noch krank und dein Kind auch. Es bleibt nur zu hoffen dass du schon daran arbeitest. "Sie hat geweint, allerdings hat sie sich auch wahrscheinlich erschrocken" Welches Kind trinkt bei einem Hirntrauma oder einer Verletzung am Nacken (starke Schmerzen) gemütlich und schläft dann ein? Welche Verletzungen die man durch äußere Gewalt mit Aufprall herbeiführen kann zeigen dann keine Prellmarke, Beule, Wunde etc?


Suomi

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Vielleicht solltest Du Dir ein wenig Hilfe holen z.b. bei Deiner Hebamme und mit ihr über Deine Ängste sprechen. Du postet wirklich so unglaublich viel hier und alles ist von Ängsten geprägt! Das tut weder Dir noch Deinem Kind gut...


Amirem

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Mag sein dass ich etwas vorsichtiger bin und mich bezüglich dieses Thema verunsichert fühle, aber jeder hat so seine Sorgen. Andere "alltägliche Fragen" kann ich für mich schnell abhacken. :) Ich denke es ist nicht schlimm dann in solchen Fällen auch eine Frage im Forum zu stellen, es gibt die doch soooo viele. Denke es schadet niemanden.


Amirem

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@E.M.M.A. leider ist es schon möglich dass äußere Verletzungszeichen ausfallen und es trotzdem zu einer inneren Verletzung kommt. Habe vor kurzem eine Studie dazu gelesen.


E.M.M.A

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Ja, wenn man z. B. Geschüttelt wird oder rasend schnell ohne stütze mit voller Wucht umher "fliegt". Aber doch nicht bei alltäglichen Sachen. Und natürlich darfst du fragen, jede Mutter die dich auf die Schwierigkeiten im Zusammenhang damit aufmerksam macht wird denken dass sie deinem Kind und dir im Umgang damit hilft - ob du das annehmen kannst und /oder magst ist natürlich eine andere Sache.


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