Sg. Herr Dr. Busse, bei der Geburt unserer Tochter wurde bei der linken Hüfte ein Reifedefizit festgestellt (Typ 2 a), daher waren wir im weiteren Verlauf permanent zur Kontrolle bei einem Orthopäden. Dieser hat uns darauf hingewiesen, dass wir nicht breit wickeln bräuchten, da dies nichts bringen würde. Und so kam es dann (wohl auch durch diesen Ratschlag?) dazu, dass sie im Alter von 12 Wochen doch noch eine Spreizhose verordnet bekommen hat. Der Wert der linken Seite lautete zu diesem Zeitpunkt alpha 59 beta 72. Stumpfer Erker, kurze Pfanne. Rechts alpha 67 und beta 56 grad. Die Behandlungsdauer lt. Orthopäde: 3-5 monate bei permanentem Tragen (ausser Windeln, baden). Nach 3 Wochen wurde dann links alpha 61 und beta 62 Grad gemessen (also bereits Typ 1a). Rechts unverändert gut. Nach weiteren 4 Wochen wurde keine Messung vorgenommen, was uns doch sehr verwundert hat, zumal man doch gerne den (Erfolgs-)Verlauf dokumentiert gehabt hätte. Es wurde lediglich die Passform der Hose kontrolliert. Nach weiteren 4 Wochen soll wieder gemessen werden. Dieser Termin ist in 3 Wochen. Da die Gesamtsituation mittlerweile mehr als belastend ist, fiebern wir diesem dementsprechend entgegen. Nun meine Fragen dazu: Stimmt die Aussage des Orthopäden, dass eine Ideal-Spreizhose nur etwas bringt, wenn sie 3 Monate permanent getragen wird? Ist es normal, dass während der Therapie (bzw. nach weiteren 4 Wochen) auch mal gar nicht gemessen wird? Ist die ganze Therapie zunichte, wenn wir die letzten Wochen tagsüber bzw. während den Wachphasen großzügige Ausnahmen beim Tragen machen? Im Voraus für ihre Mühe dankend und mit freundlichen Grüßen!
von karinMama am 24.05.2012, 20:30