Nektarica
Sehr geehrter Herr Dr Busse, Mein Sohn ist 14 Mo alt, noch gestillt morgens, abends und durch Nacht (weiß dass er braucht dass nicht, aber wegen Nähe weil ich arbeite). Er isst auch sehr gut, wir haben keine Probleme damit, Brust ist nur dazu. Jetzt sollte ich abstillen da ich Beschäftigungsverbot habe (wegen Stillen, Betriebsärztin denkt dass das gefährlich ist, ich arbeite als Anesthesistin). Ich wüßte nicht dass das problematisch ist. Natürlich wollte ich noch stillen, aber es geht nicht, nicht arbeiten ist auch kein Option. Meine Frage ist wie viel Milch und Milchprodukte sollte mein Sohn als Ersatz bekommen? Und wie, Flasche, Tasse, braucht er irgendetwas durch Nacht? Milchprodukte isst er wenig, manchmal Stück Käse oder ein paar Löffel Joghurt. Dafür aber isst sehr gerne Kuhmilch, ich vorbereite ab und zu seine Mahlzeiten mit Kuhmilch, z.B Polenta zum Abendessen o.Ä. Soll ich vll. ihm normale Abendessen geben, und dann noch eine Tasse Milch? Und morgens auch? LG, Nora
Liebe N., das Berufsverbot verstehe ich nicht, denn selbst wenn eine Mutter selbst eine Narkose hatte, darf sie direkt im Anschluss wieder stillen. Bei wissenschaftlichen Untersuchungen zu Halothan wurde weder bei beruflicher Exposition noch infolge selbst erhaltener Narkose ein Problem für die gestillten Säuglinge gefunden. Ansonsten sollen Kinder ab 1 Jahr 2 Portionen "Milch" bekommen, z.B. 1 Tasse Milch oder ein Müsli mit Milch zum Frühstück plus 1 weiteres Milchprodukt wie Joghurt, Käse,.....am Tag. Alles Gute!
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