Rebekka786
Sehr geehrter Dr. Busse, Kürzlich sind in einer Kita unserer Nähe Meningokokken ausgebrochen, leider weiß ich nicht, ob B oder C. Viele Kinder mussten ein Antibiotikum nehmen. Unser 1 jähriger Sohn wir im Januar gegen Typ C geimpft, wir halten uns an die STIKO Empfehlungen und eigentlich war das Thema durch, ob auch B geimpft wird, da es nicht von der STIKO empfohlen wird und man oft von heftigen Nebenwirkungen liest und hört. Der Vorfall in der Kita lässt mich alles überdenken. 1. Wie „schlimm“, d.h. wie bedrohlich ist eine eventuelle Infektion mit Meningokokken, kann man antibiotisch schnell und gut handeln? 2. warum nimmt die STIKO die Impfung nicht auf? Danke im Voraus!
Liebe R., die Impfung gegen Meningokokken B halte ich für eine sehr sinnvolle Ergänzung des individuellen Schutzes der Kinder, auch wenn manche Fragen wie z.B. die Dauer des Impfschutzes noch offen sind. In Großbritannien, wo der Typ B sehr viel häufiger auftritt, werden seit über 1 Jahr alle Kinder geimpft und wir erwarten und davon dann viel bessere Daten. Nebenwirkungen wie 1 bis 2 Tage höheres Fieber finde ich kein Argument dagegen. Alles Gute!
Orchidee_240914
Hallo, Wie gut sich menningokokken behandeln lassen, kann ich nicht sagen. Jedoch habe ich bei meiner Krankenkasse mal nachgefragt warum die menningokokken B Impfung nicht übernommen bzw. empfohlen wird. Bei der Impfung kann man nicht sagen ob und wie lange sie überhaupt wirkt und es treten eben meist unangenehme Nebenwirkungen ein. Sie ist schlicht noch nicht richtig ausgereift. Deswegen habe ich bei meiner Tochter darauf bisher verzichtet und sie hat nur die c bekommen. Der Körper bekommt schon so viele Impfungen. Und wenn man sich nicht 100% auf den Schutz verlassen kann, pumpe ich das nicht extra noch in den kleinen Körper. Sobald die Impfung empfohlen und sicher ist wird sie auch nachgeholt. Lg
Rebekka786
Ja, von all dem hab ich auch gehört, insbesondere, dass die Impfung nicht sicher ist und es nicht an bürokratischen oder finanziellen Dingen liegt, dass sie nicht aufgenommenen wird. Allerdings klingen die Angaben mit ca. 0,5-3 Fällen pro 100.000 nicht realistisch. Ingesamt einfach eine sehr schwere Impfentscheidung.
Orchidee_240914
Ja das stimmt das es schwierig ist. Ich habe auch hin her überlegt und habe für mich, in Absprache mit meiner Kinderärztin, entschieden solange ich mich nicht auf die Impfung verlassen kann lass ich es auch. Lg
Appele12884
Hi, ich hoffe es ist okay, wenn ich auch etwas dazu schreibe. Wir haben unsere Tochter impfen lassen. Ein guter Freund von uns forscht an diesem Impfstoff mit. Er hat die Impfung mehr als empfohlen. In England wurde sie schon millionenfach geimpft. Und das Hauptproblem ist, dass man nicht genau sagen kann inwieweit die Herdenimmunität gewährleistet werden kann. Und die Stiko guckt eben nicht auf die einzelne Person, sondern immer auf die Gesamtheit. Natürlich stimmt es was ihr sagt, auch dass der Schutz nicht gegen alle Erreger der Gruppe B wirkt. Aber da die Gruppe B einfach viel häufiger als die anderen Gruppen vorkommen, war es für uns dann recht schnell klar, dass wir unsere Kleine impfen lassen und unsere Kinderärztin zum Beispiel fand es sehr gut, dass wir uns dazu entschieden haben. Ich will dich hiermit nicht verwirren, nur vielleicht noch eine andere Seite aufzeigen. Liebe Grüße
Sille74
Im Kindergarten von guten Bekannten ist ein Kind an Meningokokken B gestorben ... der Kindergarten war drei Tage geschlossen und die gesunden Kinder sollten ein wirklich sehr starkes Antibiotikum zur Vorbeugung einnehmen ... So viel zur Bedrohlichkeit ... Dieses Geschehen hat uns dazu erwogen, unsere Kinder dagegen impfen zu lassen. Sie haben die Impfung gut überstanden, nicht einmal erhöhte Temperatur vekamen sie. Nur der Arm, in den geimpft wurde tat ihnen eine Weile weh, ähnlich wie bei Muskelkater ...
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