ChristopherA
Sehr geehrter Dr. med. Busse! Am 1. November wird unser Sohn die 2. Grundimmunisierung gegen Diphterie/Tetanus/Keuchhusten/Hepatitis B/Kinderlähmung/Hib und 2. Dosis gegen Rotaviren bekommen. Unser Kinderarzt hat uns auch empfohlen sich Gedanken über die Meningokokken B Impfung zu machen. Wir haben jetzt einiges darüber gelesen und können uns immer noch nicht entscheiden, ob es sinnvoll wäre oder nicht, weil RKI keine eindeutige Empfehlung ausspricht, der Schutz in den ersten Lebensjahren wieder nachlässt und die Nebenwirkungen ausgeprägter sind. Man findet viele Informationen mit pro und contra, was gleichzeitig einen verwirrt. Was würden Sie als Spezialist und erfahrener Kinderarzt empfehlen? Meningokokken B Meningitis ist zwar selten, aber kann sehr dramatisch bis tödlich verlaufen, besonders gefähret sind Babys/Kleinkinder. Ist es so, dass „die ausgeprägteren Nebenwirkungen“ eigentlich hauptsächlich Fieber und Schmerzen der Injektionsstelle sind (kann man ja ggf mit PCM Zäpchen lindern/vorbeugen)? Könnten Sie auch sagen, wie lange diese Imlgung bereits auf dem Markt ist und wie lange hat man Erfahrungen damit gemacht? Für Ihre Rückmeldung bin ich vorab dankbar.
Liebe C., die Impfung gegen Meningokokken B wirkt und ist genauso gut verträglich wie alle anderen modernen Impfungen. Wenn die Kasse die Kosten erstattet oder man kein Problem damit hat, ist es eine sinnvolle Ergänzung des Impfschutzes. Auch wenn man bisher nicht wissen kann, wie lange der Impfschutz hält und wie viele der von Haus aus seltenen Krankheiten damit unser unseren Verhältnissen sicher vermieden werden können. Alles Gute!
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