Mondfrau
Guten Tag, meine Tochter (mittlerweile 3,5 Jahre) hatte vor 1,5 Jahren einen wunden Po, danach hat sie immer ihren Stuhl nur in kleinen Portionen herausgelassen. Da sie sich nie beschwerte, haben wir uns nichts dabei gedacht. Es war zwar oft sehr wenig, aber niemals mehr als 3mal am Tag. Als sie 3 wurde haben wir sie intensiv beobachtet (da sie Panik vor der Toilette hat, wir sie aber nie gezwungen hätten oder so) und festgestellt, dass sie oft zurückhält. Diagnose im Krankenhaus: Verstopfung (eher im Gespräch als durch Untersuchungen) Sie bekam einen Einlauf und muss mittlerweile Laxbene nehmen (8ml morgens / 8 ml abends). Aktuell klappt es eigentlich gut (ca 1 mal täglich 3-4 EL Stuhl), wobei ich einige Fragen hätte: - ist es ein Anzeichen für eine erneute Verstopfung, wenn einmal / zweimal pro Woche in der Windel nur etwas Stuhl (wie „rausgepupst“) ist? - welche Menge sollte der tägliche Stuhl in etwa haben? Bei Erwachsenen sagt man ja so 100 g - 300 g? Hält sie vielleicht immer einen Teil zurück? - kann durch die einjährige nicht-Behandlung ein anderer Schaden entstanden sein? Kann auch die Urinabgabe beeinträchtigt sein, weil sie ja nicht auf Toilette geht. Sowohl im Krankenhaus als auch beim Arzt sind wir viel auf uns allein gestellt, „Dosierung etc. müssen wir ausprobieren …“ Liebe Grüße und vielen Dank
Liebe M., wenn Ihre Tochter regelmäßig schmerzfrei Stuhlgang hat und nicht ständiges Kotschmieren, dann dürfen Sie das Thema auch einfach mal beiseite legen und weiter so mit dem Makrogol nachhelfen. Im Zweifelsfall kann Ihr Kinderarzt im Ultraschall eine chronische Verstopfung ausschließen. Alles Gute!
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