Nadja_Maya
Lieber Herr Dr. med. Busse, Meine Tochter (5 Wochen) hat seit ca. einer Woche Übelkeit. Nach dem Stillen dauert es nicht lange bis sie schmatzt, ihre Zunge nach vorne schiebt, würgt, sie sehr unruhig wird, schreit, sich überstreckt und teilweise spuckt bzw. es wieder runter schluckt. Dies kann sich bis zu 2 Stunden nach dem Stillen hinziehen. Das Spucken ist nicht das Problem, es sind nur geringe Mengen. Aber man merkt deutlich das Unwohlsein und an adäquaten Schlaf ist nicht zu denken, da sie alle paar Minuten vor Übelkeit aufwacht. Meine Hebamme vermutet einen Soor, da sie auch seit einiger Zeit einen Wunden Po hat und meine Brustwarzen seit ein paar Tagen schmerzen. Nur einen belegten Mund-Rachen-Raum hat sie nicht. Ist es möglich, dass ihre Beschwerden von einem Pilz kommen. Und wenn ja was kann ich weiteres tun, außer der ursächlichen Pilzbehandlung? Fencheltee oder anderes verweigert sie und trinkt ausschließlich an der Brust. Vielen Dank im voraus und schöne Feiertage wünschen Maya und Nadja
Liebe N., die Hebamme versteht offensichtlich wenig von Babys. Denn einen Soor im Mund würde man eindeutig erkennen, und der macht auch keine solchen Beschwerden. Die sehr nach einem Reflux von Mageninhalt in Richtung Speiseröhre klingen, weil wie bei vielen Babys das Ventil dort noch nicht so perfekt funktioniert. So lange ein Kind gut gedeiht und nicht wirklich leidet, reichen allgemeine Maßnahmen: Nicht überfüttern, eher viele kleinere Mahlzeiten, nach dem Füttern eine Weile Hochlagern. Bitte besprechen Sie das auch mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute!
Muschelnudel
Oh nein, ich denke eher das ist ein Reflux. Bei meiner Tochter war es auch so. Die Symptome passen. Du solltest zum kinderarzt gehen. Manchmal muss der Reflux behandelt werden, wenn die Beschwerden zu stark sind.
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