Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mein 3-jähriger isst immer schlechter. Was kann ich tun?

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Frage: Mein 3-jähriger isst immer schlechter. Was kann ich tun?

Nectarine

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Lieber Dr. Busse, mein 3-jähriger ißt immer weniger und die Auswahl an Lebensmitteln wird immer kleiner. Bis 1.5 Jahren hat mein Sohn fast alles und gut gegessen, es musste nur alles fein pürriert werden, da er einen starken Würgereflex hatte. Jetzt ißt er kein Obst und Gemüse. Will nur Croissants, Knäckebrot, Dino-schnitzel, Fruchtzwerge und Süßigkeiten essen. Er bekommt keine Kekse, Schokolade usw. mehr, trotzdem wird es von Woche zu Woche immer schwieriger. In der Kita ist es genauso schwierig wie zuhause. Er geht seit 2 Jahren in die gleiche Einrichtung, also kann ich Heimweh schon mal ausschließen. Ich hatte schon mal bis zu 3 verschiedene Gerichte/pro Mahlzeit angeboten, versucht ihn an der Zubereitung der Mahlzeiten einzubeziehen, Erpressung, fragen was er essen möchte: Hilft alles nichts! Trink er sich vielleicht satt? Er trinkt 1000-1300 Ml. Täglich. Was kann ich machen, dass mein Sohn vor allem Obst und Gemüse isst? Wir sind verzweifelt! Vielen Dank im voraus! Herzliche Grüße! B.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., so lange Sie solche "Spielchen" mitmachen, Ihr Sohn sich mit solchen ungesunden und unnötigen Dingen wie "Dino-Schnitzel", Croissants, Fruchtzwergen,.......und einer riesigen Trinkmenge den Magen füllen kann, wird Ihr Sohn weiter seine Macht ausspielen, um das zu bekommen, was er mag. Entscheidend ist, dass Sie ihre Angst aus dem Kopf verbannen, ein Kind könnte vor vollem Teller verhungern oder Mangel leiden. Erklären Sie ihm, dass es ab sofort nur noch Essen und Trinken am Familientisch gibt, wenn alle essen. Setzen Sie ihn zu 3 Haupt- und Zwischenmahlzeiten an den Tisch und da gibt es, was Sie Gesundes und Schmackhaftes für alle zubereiten. Keine Extras und nichts anstatt, aber auch kein Drängen zum Essen und keine sorgenvolle Miene. Zu jeder Mahlzeit gibt es einen Becher Wasser und einmal eine Tasse Milch. Und das war's. Natürlich ist es schön, wenn Sie gemeinsam einkaufen und kochen, und Ihr Sohn darf sich abseits von ungesunden Fertiggerichten auch 1 mal in der Woche ein Lieblingsgericht wünschen.... Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.


Mamamaike

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Hallo, Dein Sohn hat Dich ja gut im Griff ich würde nicht mehr extra kochen, es gibt, was es gibt. Und schaff den Süßkram ab. Von Beilagen ist noch niemand verhungert, und wenn er was Süßes will, gibt es eben ausschließlich Obst. Abgesehen davon kannst Du als gutes Beispiel voran gehen, was Du ja bestimmt schon tust, aber lass ihn nicht mehr mitbestimmen. Du bist die Erwachsene! Viele Grüße


Karlafrodo

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Hallo, das ist bei uns fast genauso. Die Ernährungsberaterin hier im Expertenforum meinte viele Kinder haben um den 3. Geburtstag herum so eine Phase. Das Wissen hat mir schon ein bisschen geholfen :-)


BenLaraMax

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Hallo hier einige tipps die mir meine kinderärztin bei der u9 gegeben hat da mein Sohn sich das essverhalten von seinem Vater angeguckt hat: -definitiv mitbestimmen lassen was es gibt -mit helfen lassen beim zubereiten -sich jeden morgen gemeinsam hinsetzen und einen speisenden für den jeweiligen Tag erstellen -kleinere Aufgaben wie Tisch decken geben -keinen Teller, sondern kleinere Schälchen zubereiten, in jede schale kommt 1 Komponente vom Essen rein -einen Obstteller mit mundgerechten Stücken zwischen den Mahlzeiten hinstellen -konsequent nix anderes anbieten, er darf sich von dem satt essen was gemeinsam angerichtet wurde -1 mal erklären und ansonsten nicht weiter kommentieren. -auch wenn er nicht isst muss er sitzen bleiben bis alle fertig sind Es klappt schon viel viel besser jetzt. Er isst noch immer nicht so gut wie vorher aber seit es nix anstatt gibt kostet er wenigsten von jeder Komponente etwas. Konsequent sein ja, aber seine elterliche macht nicht ausschöpfen. Spielerisch durch Mitbestimmung klappt es sehr gut. Es brauch nur seine zeit und vorallem musst du dahinter stehen. Musste ich auch lernen


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