Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Magen-Darm Infekt mit Fieber

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Magen-Darm Infekt mit Fieber

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Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn David ist drei Jahre alt und leidet seit gestern das erst mal an einem Magen-Darm-Virus. Es fing mit Erbrechen an, wobei er auch keine Flüssigkeit bei sich behalten konnte. Etwa zwei Stunden darauf, begann der Durchfall. Er war gelblich und sehr wässrig und kam alle halbe Stunde. Da wir erst umgezogen sind und noch keinen Kinderarzt für David haben, gingen wir zu einem Allgemein-Arzt. Er stellte die Diagnose Magen-Darm Virus. Ich gab David am nachmittag ein Vomex -Zäpfchen, dass aber nicht so recht wirken wollten und am abend fünf Tropfen Paspartin. Er schlief die Nacht ohne Durchfall und ohne Erbrechen. Er verlangte die Nacht nach Wasser und er hat über die Nacht verteilt zwei kleine Becher (ca. 0,3 l) stilles Wasser getrunken. Das Erbrechen ist nun weg der Durchfall bisher auch. Seit heute morgen hat er Fieber ( um 10 Uhr = 38,7° ). Gegen 11 Uhr gab ich ihm ein Paracentamol-Zäpfchen, da er sehr gelitten hat. Das Zäpfchen wollte auch nicht so recht wirken. Er hat jetzt noch immer Fieber. Mein Problem ist, dass er nicht trinken will. Ich habe ihm alles Mögliche angeboten und muss ihn zum Trinken zwingen. Er trinkt immer nur ein paar Schluck. Der Arzt meinte, ich solle mir keine Sorgen machen, da er schon drei Jahre alt sei und das mit dem Austrocknen dann nicht mehr so schlimm sei. Reicht es wirklich, wenn er nur so kleine Mengen trinkt? In seinem Bauch grummelt es noch immer. Soll ich ihm weiterhin Perenterol oder Paspartin geben? Ist es normal, dass die Kinder dann so viel schlafen, oder kann dies schon ein Zeichen des Austrocknens sein? Wie lange kann eine solche Erkrankung anhalten? Entschuldigen Sie bitte die vielen Fragen! Vielen Dank für Ihre Hilfe. Sonja & David


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sonja, sehr müde und apathisch sein kann ein Alarmzeichen sein und Sie sollten notfalls noch heute abend ihren Sohn einem Kinderarzt oder in der Klinik vorstellen. Mit Paspertin muss man in diesem Alter sehr vorsichtig sein, da es rasch überdosiert werden kann und schwere Krämpfe als Nebenwirkung haben kann. Bitte lassen Sie nachsehen! Alles Gute!


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