Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter 6 Monate hat eine Virusinfektion. Nach drei Tagen war ich bei meiner Kinderärztin, Diagnose crp 159, Superinfektion Lungenentzündung. Ich darf zu Hause mit Amoxicillin/Clavulansäure therapieren und Inhalieren. Ich wollte doch in die Klinik aufgenommen werden, weil meine Kinderärztin gemeint hatte, wenn ich es mir nicht zutraue kann sie auch stationär behandelt werden. Gestern im Krankenhaus wurden wir abgewiesen mit sie hat keine Lungenentzündung, da guter AZ, Essverhalten, Sauerstoffsättigung 96-99%.    Ich gebe ihr zuhause weiterhin Antibiotika und gehe nachher zur Kontrolle zum KV-Arzt. Kann man sich bei Lungenentzündung irren? Wieso gebe ich ihr trotz der Nachteile trotzdem Antibiotika? Mir passieren auch Anwendungsfehler durch Stress z. B. Habe ich einmal zwei Hübe auf einmal ohne Pause verabreicht (Maske war aber auch verrutscht), heute Morgen ist das letzte bisschen Antibiotika (wollte auf Löffel) in ihr Gesicht gespritzt ich weiß nicht ob was in die Augen gelangt ist. Wäre das Schlimm? Außerdem fehlt ja jetzt ca 0,3 ml von 1,75 ml Antibiotika. Soll ich das nachreichen oder ist das nicht so schlimm. Und sie erbricht auch immer 1std 45 min nach der Antibiotikaeinnahme. irgenwie bin ich total überfordert. Ihr geht es gut, kein Fieber, trinkt gut, man hört ein Knistern, hat prod. Husten aber anscheinend eine Lungenentzündung aber laut Stationsarzt nicht. Vielen Dank und ein schönes Wochenende  Viele Grüße