Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn Laurin (6 Monate) hat Morbus Hirschsprung und mußte bisher 3 OP's und insgesamt 2 Monate Klinikaufenthalt über sich ergehen lassen. Dies aber nur zum Hintergrund. Nach der letzten OP kam er vor einem Monat nach Hause. Im Krankenhaus hat er zuletzt nach der OP (er mußte nach der OP noch 2 Wochen in der Klinik bleiben) zwar sehr wenig getrunken (wir wurden deshalb fast nicht entlassen mit ihm) aber dafür sehr gut geschlafen (also fast die komplette nacht). Auch davor hatte er immer Abstände von 3-4 Stunden in der Nacht. In den vergangenen 4 Wochen hat sich das aber sehr geändert: er trinkt jetzt etwas 150 ml pro Mahlzeit aber dafür10-12 Mal in 24 Stunden und gut die Hälfte davon nachts! Es fing ganz langsam an: am Anfang war ich ja noch froh, daß er wieder getrunken und zugenommen hat (er durfte nach den OP's am Darm jeweils 3-4 Tage gar nichts zu sich nehmen) und er hatte zwar wieder einen 3-4 Stunden Rythmus in der Nacht aber das war OK. Seit etwa 10 Tagen aber wacht er alle 2-21/2 Stunden auf und trinkt 150 ml. Danach schläft er wieder seelenrughig ein. Auch so haben wir mit dem Einschlafen kein Problem, auch abends nicht. Inzwischen hat er in den 4 Wochen bereits 1 Kilo zugenommen und ist inzwischen richtig proper geworden (7.900 gramm auf 67 cm). Ich habe inzwischen mit Beikost angefangen, eil er durch die Durchzugs-OP sein Schließmuske noch nicht wieder ganz hergestellt ist und er sehr oft sehr slüssigen Stuhlö hat. Die Gemüse-Gläschen am Nachmitag findet er nicht so berauschend, den Abendbrei, den ich ihm seit gestern abend gebe in der Hoffnung, der schlafe besser, mag er sehr gerne und aß auf Anhieb eine 3/4 Portion. Leider war er auch heute nacht wieder 3x wach, ich konnte also gerade mal ein Fläschchen sparen. Ich frage mich jetzt, ob ich "Radikalmaßnahmen" einführen soll, sprich, einfach ein Fläschchen nach dem anderen nach und nach auslassen und schreien lassen. (Fläschchen verdünnen oder Tee ststt Milch hat auch nichts geholfen). Allerdings leider ich jetzt schon unter akutem Schlafmangel... Oder kann es ein Wachstums-/Entwicklungssprung sein und der Spuk ist in einer Woche vorbei? Was würden Sie mir raten? Vielen Dank!
Liebe L., auf keinen Fall darf ihr Sohn mehr als 1000 ml Babymilchnahrung haben und die dann eben im wesentlichen tagsüber. Diese ungute Gewohnheit sollten Sie rasch und klar beenden. Alles Gute!
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