Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Langes Urin einhalten, oder "nicht können" ?

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Frage: Langes Urin einhalten, oder "nicht können" ?

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Hallo Herr Dr. Busse, seit einigen Wochen interessiert sich unser fast 17 Monate alter, sehr aufgeweckter, fleissig quasselnder Sohn für die Themen "Kacka, Pups, Pipi und Klo" und teilte uns meist mit wenn etwas großes in die Windel ging. Heute morgen wollte er absolut keine Windel anziehen. Er hat sich stattdessen hingehockert und sein großes Geschäft auf den Boden verrichtet. Da war die Freude groß bei ihm. Und ich war ziemlich überrascht. Danach wollte er pinkeln. Das hat aber nicht so geklappt wie er wollte, sodass er ärgerlich wurde und immer an seinem Pipi zerrte. Ich habe ihn dann in die Wanne gestellt und Wasser laufen lassen und dann klappte es auch ( ca. 9 Uhr). Danach war er sehr glücklich. Er hat erst nachmittags (14 Uhr) wieder Urin in die Windel gemacht. Das nächste mal am Abend (gegen 20 Uhr) während des Schlafens. Zwischendrin waren die Windeln tatsächlich trocken. Die Tage vorher war mir auch aufgefallen, dass die Windeln tagsüber deutlich trockener waren als nach dem Schlafen. Nun meine eigentliche Sorge: kann es "normal" sein, dass er in diesem jungen Alter schon so lange Abstände zwischen dem Pinkeln hat. Bzw. frage ich mich ob er einfach nicht kann (oder muss?), oder es wirklich übt den Urin einzuhalten. Ist dieses lange Anhalten nicht eher schlecht für Blase und Nieren? Er trinkt regelmäßig zum Essen und über den Tag verteilt Wasser, abends und früh ist noch Stillen angesagt. Zudem: Vor ca. 2 Monaten hat er einmal von morgens bis abends nicht uriniert und wir mussten ins Krankenhaus, wo er erst gegen 1 Uhr nachts Pipi machte . Allerdings ging das ganze ohne Schmerzen und Befund nach Nierenultraschall und Urinschnelltest aus. Meinen Sie er ist einfach früh dran mit dem Thema, oder wäre es ratsam, das doch noch einmal genauer urologisch abklären zu lassen? Vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus! T.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., entscheidend ist nur, dass Sie ihren Sohn beim Thema sauber werden nicht unter Druck setzen. Was er von sich aus macht, ist unbedenklich. Alles Gute!


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