Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Labiensynechie

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Labiensynechie

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Hallo Dr. Busse, ich weiß das sie schon einiges zum Thema Labiensynechie geschrieben haben, trotzdem habe ich noch weiter Fragen dazu. Bei meiner Tochter wurde mit 1 Jahr eine vollständige Labiensynechie festgestellt. Mein Kinderarzt gab mir den Rat sie bei einem Kinderchirugen vorzustellen. Da ich noch nie etwas von einer Labiensynechie gehört habe, habe ich versucht über das Internet einige Informationen zu bekommen. Mit Erstaunen las ich dann, das man normalerweise erst einmal eine Behandlung mit einer östrogenhaltigen Creme beginnt und diese auch in den meisten Fällen Erfolg zeigt. Jetzt verstehe ich nicht weshalb mein Kinderarzt mir die Form der Behandlung nicht einmal vorgeschlagen hat. Zwischenzeitlich war ich dann auch bei dem Kinderchirurgen und der konnte mir zu der Hormoncreme nicht viel sagen, da er die erfolgreich behandelten Kinder ja nicht sieht! Er riet mir auf jedem Fall zu dem Eingriff, zumal dieser ja auch nur 1 Minute dauern würde. Handelt es sich bei einer Labiensynechie denn um eine Verklebung oder einer Verwachsung der Schamlippen? Bei einer Verwachsung stelle ich mir auch vor das meine Tochter nach dem Eingriff starke Schmerzen hat. Und was sind die Ursachen dafür. Jetzt habe ich außerdem gelesen, das bei den meisten Fällen die Verklebung/Verwachsung wieder auftritt. Muß der Eingriff dann wieder wiederholt werden? Meine Tochter hat auch in der ganzen Zeit nicht eine Infektion gehabt und natürlich wird sie auch saubergemacht bei jedem Windelnwechseln. Bei Rötungen im Windelbereich benutzte ich eine zinkhaltige Creme. Begünstigt diese Creme eine erneute Verklebung/Verwachsung? Ist es möglich, das sie mir die Ursache der Labiensynechie erklären können? Und wie vermeide ich nachher die erneute Verklebung/Verwachsung? Um eine ausführliche Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Tanja


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Liebe T., das ist eine Verklebung und keine Verwachsung und deshalb besteht der Standárd in der Behandlung auch in der bewährten Östrogencreme, die korrekt 2 mal´am Tag aufmassiert in der Regel immer zum Erfolg führt und damit einen Eingriff in Narkose spart. Warum manche Mädchen trotz guter Genitalhygiene dazu neigen, weiß man nicht. Auch nach dem Öffnen sollte man noch einige Tage die Östrogencreme auftragen, damit sich die Schleimhaut stabilisiert. Alles GUte!


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