Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kuhmilchunvertäglichkeit - Allergie

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Kuhmilchunvertäglichkeit - Allergie

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Hallo Dr. Busse, bitte klären Sie mich doch noch mal über die unterschiedlichen Begriffe auf: Kuhmilchunverträglichkeit Kuhmilchallergie Laktose-Intoleranz (dasselbe wie erstgenanntes?) Welche unterschiedlichen Symptome sind vorhanden? Unser 6 Monate alter Sohn neigt eher zur Verstopfung und hat einen Reflux (per U'sch festgestellt). Nach Ausprobieren von AR-Nahrung und Nestargel (was beides die Verstopfung nur noch viel schlimmer gemacht hat - er musste so doll drücken, dass dabei wieder alles oben rauskam) und einer Milchnahrung, die sich erst im Magen verdickt (die nichts gebracht hat), haben wir mit Absprache mit der KiÄ Sojamilch ausprobiert. Er hat manchmal weniger gespuckt und wir sind dabei geblieben, obwohl wir uns nicht sicher sind, ob der "Erfolg" nicht nur zufällig war und sich natürlich auch im Lauf der Zeit verwachsen hat. Einen erneuten Nahrungswechsel wollten wir unserem Kleinen nicht zumuten (er gedeiht von Anfang an sehr gut; wollte nicht an die Brust!). Nun meine Frage: Ich würde gerne ausprobieren, ob er "normale" Säuglingsmilch verträgt und z.B. das Pulver für normalen Abendmilchbrei nehmen oder auch die Fläschen langsam versuchen umzustellen. Ich habe u.a. das Gefühl, dass er von der SL nicht mehr ganz satt wird (davon gibt es keiner 2er-Milch) und würde wenn, dann gleich auf die Folgemilch einer anderen Firma umsteigen. Was halten Sie davon? Wie würde ich erkennen, wenn er es nicht vertragen würde. Am wieder vermehrten Spucken? An verstärkter Verstopfung? Normalerweise haben die Kinder ja eher Durchfall und Hautprobleme, das hatte unser Kleiner nie! Sie schrieben irgendwann aber einmal (hatte ich in der Suchfunktion entdeckt), dass sich eine Unverträglichkeit selten auch mit hartnäckiger Verstopfung zeigt ... VIELEN DANK für eine Antwort! Mfg Lupre


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., eine Kuhmilchallergie richtet sich gegen das Eiweiß in der Milch. Eine echte Lactoseintoleranz, also ein Unvermögen, MIlchzucker zu verarbeiten, ist etwas extrem seltenes. Vor allem nach der Babyzeit haben aber viele Menschen eine realtive Schwäche in der Verdauung von Milchzucker und vertragen größere Mengen MIlch nicht. Für keines von beiden besteht ja wohl bei ihrem Kind ein wirklicher Anhaltspunkt. Sprechen Sie doch bitte mit ihrem Kinderarzt, ob Sie jetzt nicht schrittweise auf normale Babymilchnahrung und Beikost übergehen können. Alles Gute!


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