Kaffeebecher
Hallo Herr Dr. Busse, meine 6,5 Jahre alte Tochter beklagt seit gestern Abend eine überaus schmerzempfindliche Stelle an der Kopfhaut. Schon die kleinste Berührung an dieser Stelle (Streicheln und "nur anfassen") tut schon extrem weh. An der Kopfhaut selbst ist weder eine Rötung, noch Schwellung, noch Stich, noch Bläschen erkennbar. Eben ist mir eingefallen dass vor 2-3 Wochen im Kindergarten ein "Gürtelrose-Fall" ausgeschrieben war. Kann es sich bei meiner Tochter um eine Kopfhautrose handeln? Soll ich dieses WE noch ein KH aufsuchen oder wäre das übertrieben? Auch der Opa hat diesselben Kopfhautsymptome vor einer Woche beklagt, aber da war kein Zusammenhang aufgefallen.... Ich habe mir bei dem Gürtelrose-Fall nicht allzu viel gedacht, da meine Tochter gem. den Stiko-Empfehlungen geimpft ist. Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn sie sich trotz vollem Impfschutz den Herpes Zoster Virus eingefangen hätte. Im Internet steht bei Kopfhautrose auch was von Gehirnhautentzündung und Hirnnervschädigungen.... das macht mir jetzt doch große Sorgen. Besten Dank vorab für Ihre immerwährende Geduld und die kompetenten Antworten.
Liebe K., aus der Ferne kann ich leider keine Diagnose stellen. Sollten sich an der Stelle Bläschen bilden oder sonst ein Ausschlag, sollten Sie zeitnah zum Kinderarzt gehen. Für Panik besteht aber wirklich kein Anlass. Alles Gute!