Guten Abend Herr Dr. Busse, vor ein paar Wochen haben wir uns eine Federwiege für das Wohnzimmer zugelegt. Unser Baby (9 Wochen) liegt auch sehr gerne darin. Die Federfunktion schalte ich oft bald nach dem Einschlafen aus, dann schläft es noch eine ganze Weile gerne darin und wir können uns auch im Raum aufhalten. Nun frage ich mich allerdings zwei Sachen: 1) die Matratzen der Federwiegen sind ja oft gekrümmt, was sehr gut für den Rücken sein soll. Allerdings liegt der Kopf dann ja auch leicht nach vorne gekrümmt etwas auf der Brust (manchmal schwer zu erkennen, ob’s an der Krümmung der Wiege liegt oder am Still-Doppelkinn, hihi). Nun heißt es bei der korrekten Tragetechnik für Babytragen ja, dass der Kopf nicht „auf die Brust sacken“ darf und die Atemwege frei sein müssten. Das liegt wohl an der Schwere des Kopfes, der ca. 25 Prozent des Gesamtgewichts ausmacht. Nun die Sorge, dass es bei der Wiege auch gefährlich sein kann und es ggf. zu einem schleichenden oder leichten Sauerstoffmangel kommt durch erschwerte Atmung? Was denken Sie? Ich dachte zuerst, dass die liegende Haltung und die andere Wirkung der Schwerkraft hier ggf dazu führen, dass es ungefährlich ist. Wie schätzen Sie das ein? 2) das Baby hat sich in der Wiege noch nie auf die Seite oder so gedreht. Dennoch denke ich oft, dass es das ggf. Irgendwann tun wird und dann frage ich mich, ob es genügend Luft bekommen würde, wenn es zB mit der Nase gehen den Stoff der Wiege liegen würde. Das ist ganz dünner Stoff, wie bei Naturbelassenen Einkaufstüten. Zumindest bei der Marke Moonboon. Ich als erwachsene Person kann dort durchatmen. Aber ich habe ja auch mehr Kraft und kann besser mit Widerständen umgehen. Schon vorab freue ich mich auf Ihre Einschätzung! Viele Grüße und einen schönen Abend
von Kiki0795 am 03.04.2022, 19:35