Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, bei meiner Tochter hat seit einem Wachstumsschub mit knapp 2 Jahren starke Knick-Senk-Füße (so heftig, dass die Achillessehne nicht hinter der Ferse, sondern seitlich neben dem Knöchel verlief) und generell einen recht niedrigen Muskeltonus. Sie trägt seit 1 Jahr Einlagen und hat wöchentlich Krankengymnastik. Bislang hat sie (mit viel Spaß, weil sie sehr gerne turnt, klettert, schaukelt etc.) KG nach Bobath bekommen, unsere Krankengymnastik schlug jetzt eine Umstellung auf Vojta vor, weil es ihrer Meinung nach effektiver ist. Meine Tochter findet das "Faulenzerturnen" (wie sie zu Vojta sagt...) okay, absolut nicht schmerzhaft, lediglich ein bisschen langweilig. Von daher wäre das also kein Problem. Die Entscheidung, welche Therapieform wir vorziehen, möchte unsere Krankengymnastin aber mir überlassen. Was ist denn effektiver? Wir gehen ohnehin mindestens einmal in der Woche zum Kinderturnen, da klettert unsere Tochter gerne und viel - und auch sonst spielt sie gerne draußen, schaukelt mit Begeisterung selber und klettert schnell und sicher. Bringt da eine zusätzliche halbe Stunde Bobath überhaupt etwas? Oder sollten wir doch besser mit Vojta fortfahren? Entschuldigung, dass das Posting so lang ist, aber ohne irgendwelches Fachwissen eine solche Entscheidung treffen zu müssen, macht mich etwas ratlos... Daher vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Sasij
Liebe S., ich frage mich, ob es überhaupt Sinn macht, ein Kind, das sich ja offensichtlich sehr gerne und altersgerecht bewegt, krankengymnastisch zu behandeln. Auch die Diagnose kommt mir sehr ungewöhnlich vor und ich möchte ihnen raten, das mal einen speziellen Kinderorthopäden untersuchen zu lassen, der dann auch über den Sinn oder Unsinn einer Behandlung entscheidet. Alles Gute!
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