WaschBär18
Sehr geehrter Herr Busse, unser kleine Sohn (12 Monate alt) fing am Mittwoch mit einer Magen-Darm-Grippe an: Er brach nur noch und hatte ein wenig weißen aber festen Stuhl. Meine Frau ist mit dem Kleinen ab zum Kinderarzt, der nur meinte, dass es halb so schlimm sei, da der Junge noch trinken tut. Das tat er auch. Er trank Wasser. Von Muttermilch und Tee brach er nur noch mehr, weshalb meine Frau auch abstillte und wir dem Kleinen eine Elektrolytlösung zum Trinken gaben (die behielt er). Donnerstags wurde der Stuhl grünlich und wässrig. Am Donnerstag Vormittag fing er an, feste Nahrung im Magen zu behalten. Am Freitag normalisierte sich sein Stuhlgang wieder. Seit Sonntag isst er wie ein Mähdrescher und nimmt wieder etwas zu (er verlor zirka 800 Gramm). Nun fällt uns auf, dass er sich heute noch (18.04.) recht zaghaft benimmt und weniger Vertrauen hat, auf seine Umwelt zuzugehen. Er zeigt weniger Emotionen als vorher. Seine Stimme hört sich wie ein Mäuschen an, wo er doch vor der Erkrankung gut und gerne seine Stimmbänder austestete. Ist es normal, wenn die Kleinen sich noch etwas "anders" bzw. zurückgezogener verhalten? Wir sind uns darüber bewusst, dass das alles Strapazen waren und alles seine Zeit braucht. Aber bevor unser KA wieder sagt, alles sei halb so schlimm und wir unseren Bub nicht verstehen, weil der KA uns nicht aufklärt, wollten wir gerne Ihre Sichtweise erfahren. Wir danken Ihnen für Ihre Antwort!
Liebe W., Krankheit ist immer ein eindrucksvolles Erlebnis und man darf sich auch eine Zeit lang davon erholen. Zudem ist Ihr Sohn ja in einem Alter, in dem er sich sehr rasch entwickelt, viel erlebt und verarbeiten muss. Alles GUte!
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