Mitglied inaktiv
Bei meinem Sohn ( 12 Wochen ) wurde kürzlich das KISS- Syndrom festgestellt. Meine Kinderärztin hat mich nun an einen Orthopäden überwiesen, um den Kopf " einzurenken ". Für mich hört sich das ziemlich unangenehm an. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob mein Sohn wirklich an dem KISS- Syndrom leidet, da er seinen Kopf in beide Richtungen drehen kann, die eine Seite allerdings bevorzugt. Was würden Sie mir raten? Vielen Dank.
Liebe Sabine, zusammen mit den meisten Kinder-Entwicklungsexperten halte ich das sog. "KISS-Syndrom" für eine Erfindung einer bestimmten Gruppe von Orthopäden und Physiotherapeuten und eine richtige "Modediagnose. Sowie die Manipulation an der Halswirbelsäule für nicht ungefährlich. Natürlich muss jede einseitige und Schiefhaltung abgeklärt und ggf behandelt werden. Am besten dann aber im Zweifelsfall von einem erfahrenen Kinderneurologen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter hat auch eine Seite bevorzugt, da sie in der Wirbelsäule blockiert war. Wurde auch erst so richtig deutlich, als der Kopf schief wurde. Ihr hat Krankengymnastik gut geholfen. Einrenken wäre erst der zweite Schritt gewaesen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo ihr zwei, mein Sohn (12 Wochen alt) bevorzugte auch die linke Seite.Mein Kinderarzt hat mir ein Rezept für den Krankengymnasten verschrieben und jetzt ist es auch besser geworden.Frag doch mal deinen Kinderarzt ob man es nicht zu ersr damit versuchen kann.
Mitglied inaktiv
An meiner Tochter kann ich Tag für Tag sehen, wie eingeschränkt sie durch das sehr wohl vorhandene KISS-Syndrom ist. Sie kann den Kopf nicht nach rechts drehen, ohne ihre Schulter mitzunehmen. Sie ist in ihrer motorischen Entwicklung verzögert, weil sie nicht auf dem Bauch liegen will und das Krabbelnlernen nun mal über die Bauchlage geht. Ihr Kopf ist deformiert durch ihre einseitige Lagerung mit Kopf nach links, von der wir sie nie abbringen konnten (schlimmstenfalls schob sie sich selbst weg und drehte den Kopf wieder nach links). Da sie immer nur auf dem linken Hinterkopf liegt, ist dieser flach und der rechte Hinterkopf, der nie Druck gesehen hat steht immer weiter vor. Ihre Ohren stehen versetzt durch die Deformität. Sie hat einen Schiefhals, weil sie den Kopf immer nur nach links dreht und der rechte M. sternocleidomastoideus, den sie dafür benötigt, ihren Kopf eben auch nach rechts neigt. Durch den Schiefhals hält sie aus Symmetriegründen auch die Hüfte schief und hat eine Fehlstellung des Fusses. Ich sehe ihre Einschränkung Tag für Tag, kann mir alles logisch erklären. Im Röntgenbild sieht man das schiefstehende Gelenk sogar. Seit der "Atlastherapie" bei Dr. Sacher, die mit "Einrenken" übrigens nichts zu tun hat sondern ein Impulsdruck ist, ist sie sichtlich frei in ihren Bewegungen, hat einen geraden Hals, im nullkommanichts Krabbeln gelernt und lag erst einmal 2 Tage lang da und lachte einfach laut (was sie nie zuvor gemacht hat). Plötzlich ist sie energisch und fordernd. Der Hals wurde noch einmal schief für 10 Tage und die Kleine krabbelte zunächst seitwärts wie ein Krebs und fiel nur noch hin, weil sie mit der wieder veränderten Stellung ihres Kopfes nicht zurecht kam. Jetzt ist sie gesund, braucht keine Krankengymnastik mehr. Die vom Kinderarzt gesehenen "neurologischen" Störungen sind verschwunden. Niemand, der so etwas gesehen hat, kann an der Diagnose und der Therapie ernstlich zweifeln. Woher haben sie und "die meisten Kinderärzte" ihre Kenntnis? Wie verantworten Sie den Schaden, den Sie mit solchen Aussagen anrichten, bis sich Ihr Wissen erweitert hat? Warum stand mir kein Kinderarzt bei meinem schwierigem Kampf zur Seite, so dass ich Monate Verzögerung bis zur richtigen Diagnose und Therapie erleiden musste und hilflos beobachten musste, wie sich der Schiefhals, die Kopfdeformität stetig verschlechterten? Wie kann man ein solch ausgeprägtes Problem als nur "kosmetisch" verkennen, wie es einer meiner Kinderärzte tat oder fortschreitend behaupten, das gäbe sich von selbst, wenn es sich doch trotz aller "konservativen" Therapie fortschreitend verschlechtert? Lernen Sie das Syndrom kennen, schauen Sie sich die Kinder, die Röntgenbilder und die klinische Befundänderung nach Therapie an - wenn Sie dann bei Ihren Behauptungen bleiben, fresse ich einen Besen salopp ausgedrückt. Im Internet kann man alles darüber nachlesen einschließlich Röntgenbilderklärung: www.kiss-kid.de mit sämtlichen weiterführenden Links, www.kisskinder.de DJ
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