Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Busse, zuerst einmal vielen Dank, dass man sich mit allen Belangen und Fragen ständig an Sie wenden kann und sie immer hilfreiche Antworten geben. Meine Tochter ist nun knapp 14 Monate. Im Moment passiert sehr viel in ihrer Entwicklung: Sie macht die ersten Schritte ganz alleine, plappert immer mehr Silben, bekommt die ersten beiden Backenzähne und auch an den anderen Stellen in der Zahnleiste sind innen deutlich die Zähne erkennbar. Ich glaube, dass damit auch die seit zwei Wochen andauernden Schlafprobleme zusammenhängen. Sie schläft abends gegen halb acht meist mit der Flasche ein und wacht in letzter Zeit gegen halb elf und dann im zwei Stundentackt immer wieder auf und schreit. Anscheinend kann sie im Moment nicht wieder alleine einschlafen, wenn sie nachts wach wird. Sie zeigt dann immer zur Tür und lotst mich in unser ZImmer, wo ich sie dann in unser Bett lege und sie sofort wieder einschläft. Ich merke deutlich, dass sie meine Nähe dabei sucht, da ihre Hände meine Arme... berühren. Nach ca. einer halben Stunde, wenn sie eingeschlafen ist, bringen ich sie zurück in ihr Zimmer. Nach zwei Stunden wird sie wieder wach und das gleiche SPiel beginnt von vorne, Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Schlafprobleme mit den momentanen Entwicklungen zusammenhängen. Sie isst im Moment auch recht viel, sodass ich glaube, dass ein Wachstumsschub auch hinzukommt. Alles gut soweit...hoffe ich. Meine Frage ist nun, ob ich es richtig mache, sie nachts immer zu uns zu holen, oder ob ich ihr damit angewöhne mit mir an der Seite einzuschlafen? Ist es sinnig, sie nachts dann wieder in ihr Bettchen zu legen oder sollte sie, wenn dann vielleicht die ganze Nacht bei mir schlafen? Vielleicht lernt sie dann wieder sich selbst zu beruhigen und allein wieder einzuschlafen? Sie schläft auch immer nur bis ca. 5 Uhr morgens. Damit habe ich an sich auch kein Problem, wenn sie denn dann wach und fit ist. Häufig kommt es vor, dass sie schon müde aufsteht und man deutlich merkt, dass sie noch eine Mütze Schlaf vertragen könnte. Ob sich das Schlafverhalten noch ändert? Fragen über Fragen... Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und ihr stetes Bemühen. Viele Grüße Verena
Liebe V., als Problem sehe ich vor allem die Flasche als Einschlafhilfe. Wie soll Ihre Tochter das dann später in der Nacht, wenn sie ganz normal aufwacht, ohne können. Zusätzlich spricht nichts dagegen, Kinder in solchen unruhigen Zeiten mit im Elternbett schlafen zu lassen, wenn damit alle zufrieden sind. Alternativ kann man auch eine kleine Matratze neben dem Elternbett anbieten. Alles Gute!
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