Oktaevlein
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vor gut einem Monat hat man versucht, in unser Haus einzubrechen. Zum Glück ist es "nur" bei dem Versuch geblieben, allerdings waren meine Tochter und ich anwesend (lagen schon im Bett) und es ist nur einem Zufall zu verdanken, dass der Täter gestört wurde. Eigentlich ist es mir gestern Nacht erst so richtig aufgefallen, dass unsere Tochter (5 Jahre) seit dem Vorfall jede Nacht mehrfach (oft weinend oder schreiend) aufwacht und nach mir ruft. Das war vorher nicht der Fall, sie hat gut durchgeschlafen. Auch habe ich den Eindruck, dass es eher häufiger wird als weniger. Meine Tochter sagt auch selber, dass sie Angst hat, kommt z. B. auch nicht mehr alleine von der ersten Etage ins Erdgeschoss, wenn ich schon aufgestanden bin, sondern ruft nach mir oder meinem Mann. Haben Sie vielleicht einen Rat, wie wir unserer Tochter helfen können? Vielen Dank.
Liebe O., ein Kind braucht genauso wie Sie Zeit, so ein schreckliches Erlebnis zu verarbeiten. Reden Sie mit Ihrer Tochter, erklären ihr die Dinge, die Sie ja sicher unternommen haben, um Einbrüche besser zu verhindern, sagen ihr, dass Sie immer zu Ihnen kommen darf, wenn sie sich fürchtet,....Und wenn Sie keine Besserung beobachten, dann zögern Sie bitte nicht, kinderpsychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Alles Gute!
Huddl1987
Hallo, mein Sohn (damals 6) hatte auch Angst vor Einbrechern, weil bei uns in der Nähe mehrere Einbrüche statt fanden und ich mich dummerweise mit meiner Mutter vor ihm darüber unterhalten habe. Ich hab ihn dann mit seinem Papa nach draußen geschickt und gesagt, sie sollen doch mal probieren ob sie irgendwo einbrechen können, natürlich wenn alle Fenster und Türen zu sind, so wie es ja Nachts auch ist. Seit er gesehen hat, dass unser Haus sicher ist, hat er auch keine Angst mehr. Vielleicht könnte das Ihrer Kleinen auch helfen.