Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, leider habe ich über die Suchfunktion keine passende Antwort für mich erhalten, deshalb versuche ich es nun einmal direkt. Mein Sohn wird diesen Monat 2 Jahre alt und ist in seiner Entwicklung schon sehr weit. Er spricht in ganzen Sätzen, benutzt schon lange die Ich-Form, zählt bis 19, kennt alle Automarken, kennt Zahlen und Buchstaben und "malt" nun seit einigen Tagen auch Buchstaben, die er korrekt benennt und die man "lesen" kann. Er schläft mit 11-12 Stunden für sein Alter relativ wenig, ist sehr penibel, geordnet und manchmal schon ein "Besserwisser" ;-) Außerdem ist er sehr sensibel und gutmütig - läßt sich z.B. von "Spielkameraden" hauen und wehrt sich nicht. Da mein Mann als Kind auf hb getestet wurde, lag bzw. liegt nach unseren Beobachtungen dieser Verdacht auch bei unserem Sohn sehr nahe. Bei der U7 habe ich ganz vorsichtig unseren Kinderarzt auf diese "Besonderheiten" angesprochen, welche er nur mit einem Lächeln abgetan(?) hat. Ich muß gestehen, ich war vielleicht auch nicht energisch genug, immer wieder ist da die Befürchtung, als übermotivierte Mama sein Kind in den Himmel zu loben ;-) Und dennoch mache ich mir immer wieder Gedanken, wie es mit meinem Sohn weiter gehen soll? Wäre es sinnvoll, ihn evtl. früher im Kindergarten (bei uns ab 3 Jahren) unterzubringen? Wäre es ratsam, mit ihm zu einer Turngruppe zu gehen, wenn er doch viel lieber in seinem Zimmer sitzt und Bücher anguckt bzw. Spielsachen sortiert? Wie kann (bzw. soll?)ich ihn (und mich?)vor den ständigen Kommentaren der Umgebung schützen? Wo finde ich Kontakt zu anderen Kindern und Eltern in vergleichbarer Situation? Ich habe schon im Internet gestöbert, aber nicht wirklich etwas Passendes gefunden. So hoffe ich nun auf Ihren Rat! Viele Grüße Bihubi
Liebe B., es ist sehr sinnvoll, wenn Sie frühzeitig für ihren Sohn die richtigen Weichen stellen wollen. Ausführliche Infos auch zu reagionalen Hilfsmöglichkeiten finden Sie unter www.hochbegabung.de. Alles Gute!