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Sehr geehrter Herr Dr. med. Busse, ich habe ein kleines Problem. Meine Tochter (6,5 Monate alt) wacht seit neuestem nachts gegen 12 Uhr auf und hat Hunger. Ihr Tagesablauf sieht wie folgt aus: 7 Uhr: Brust 12 Uhr: 190ml Gemüse(-Fleisch)-Brei 15 Uhr: 125ml Obst-Gläschen 18 Uhr: 200ml Grießbrei 20.15 Uhr: Hipp2 (hier hat sie am Anfang 200ml getrunken. Es wurde immer weniger mit der Zeit. Gestern hat sie z.B. nur 120ml getrunken) Dafür wacht sie allerdings nachts auf und verlangt nochmal zwischen 180 und 200ml Hipp2! Trinken tut sie den Tag über sehr schlecht. Hier kommen wir, wenn wir einen "guten Tag" erwischt haben, auf 40ml Flüssigkeit. Das Getränk wechselt alle zwei Tage von Wasser auf Fencheltee und dann noch der Früchtetee. Ein Lieblingsgetränk zeichnet sich bei ihr nicht ab. Wenn ich ihr allerdings um 12 Uhr was zu Trinken anbiete (ich hatte zuerst gedacht, sie hätte nur Durst) verweigert sie das. Was glauben Sie, warum sie nachts noch so einen Hunger bekommt? Soll ich die Ernährung tagsüber verändern? Aber in welcher Form? Oder liegt es vielleicht am Trinken? Ich weiß wirklich nicht weiter. Vielen Dank im Vorraus und einen schönen Tag wünschen wir beide Ihnen
Liebe K., von den Kalorien her ist die Nachtflasche nicht nötig. Eher hat sich ihre Tochter daran gewöhnt, die Flasche (auch abends?) als Einschlafhilfe zu genießen. Am besten also auch sonst jeden Zusammenhang zwischen Mahlzeit und Einschlafen vermeiden. Die letzte Mahlzeit abdns könnte z.B. der MIlchgetreidebrei sein. NAchts dann nur mit leisem Reden trösten und zum weiter schlafen überreden. Alles Gute!
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