Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Isst und trinkt kaum mehr nach Durchfall

Frage: Isst und trinkt kaum mehr nach Durchfall

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Hallo Herr Dr. Busse, unser Sohn (13 Monate) hatte sich den Rota-Virus eingefangen und dementsprechend bis Donnerstag abend starke Durchfälle, z.T. mit Erbrechen. Er hat dann auch nichts mehr aus der Flasche (egal welche) oder dem Becher getrunken, die Flüssigkeit (Elektrolytlösung, Wasser) habe ich ihm dann per Pipette und Löffelchen gegeben. Zusätzlich hat sich unser Kleiner daran erinnert, dass Mama mal eine gute Milchquelle war und hat durch emsiges Saugen meine Milchproduktion wieder sehr angekurbelt, hab ihn dann auch auf Anraten unseres KiA machen lassen, weil er sonst zu wenig Flüssigkeit abbekommen hätte. Der Durchfall ist jetzt weitgehend vorbei, er hat nun aber Angst vor dem Essen (ich vermute wegen der starken Bauchschmerzen, die er hatte). Wir haben nun mit der leichten Aufbaukost nach Durchfall begonnen, aber er interessiert sich Null fürs Essen. Er fängt auch nur zögerlich wieder an, Wasser zu trinken und kommt wieder lieber an die Brust. Ich biete ihm nun erst zwanglos immer etwas Essen / Trinken an und wenn er das total ablehnt, aber offensichtlich Hunger / Durst hat, dann gebe ich ihm die Brust. So wollte ich weiter verfahren, bis er wieder von selbst mit dem Essen anfängt. Ist das ok so? Danke und viele Grüße Cristina


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., das Stillen sollten Sie eher wieder rar machen und sonszt einfach ohne Sorgen das normale Essen wieder anbieten. Alles Gute!


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Hallo, ich hatte das ähnlich bei meiner Tochter, sie hatte mit 18 Monaten eine Salmonelleninfektion und zum Glück war sie noch nicht komplett abgestillt, denn die Brust war das einzige, was für sie in Ordnung war. Ich habe sie über mehrere Tage (es waren bestimmt 7 oder 10) wieder voll gestillt. Sie hat schon alleine wegen des Durchfalls abgenommen, aber meine Kinderärztin hat mich darin bestärkt, abzuwarten. Sie meinte zum einen gäbe es zum Aufbau der Darmflora nichts besseres als Muttermilch (selbst bei einem über einjährigen), zum anderen hätten Kinder auch gute Reserven und Stillen ist ja mehr als Nahrung, sondern auch intensiver Körperkontakt und Trost. Und das war eine ganz normale Schulmedizinerin, die viele Jahre Erfahrung aus der Klinik hat. Ich würde an Deiner Stelle einfach mal weiter machen (ihm ging es bis vorgestern schlecht richtig?) und wenn er dann mal wieder an die frische Luft kann, ist die Brust auch nicht verfügbar (draußen habe ich in dem Alter nicht mehr gestillt) und dann hat er vielleicht auch mal wieder Lust auf einen Zwieback, Apfel oder Wasser. Auf keine Fall würde ich es übers Knie brechen und ihn zwingen. Eher ermuntern, wie Du es ja auch tust. Viel Erfolg und Gute Besserung. Gruß Tina


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