Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hyposensibilisierung

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Hyposensibilisierung

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Unser Sohn Patrick ist 4 Jahre alt und leidet seit Mai an Heuschupfen. Nach einem Test beim Allergologen wurde festgestellt, daß er gegen Gräser und Getreide allergisch ist. Im Momment hat er mit dem Heuschnupfen keine großen Probleme, nur morgens hat er Schnupfen und Niesanfälle. Der Allergologe empfahl uns nun ab Oktober eine Hyposensibilierung bei ihm durchführen zu lassen. Das Problem ist nun, daß nach seiner Meinung diese Behandlung nur durch Spritzen Erfolg bringt. Da die Behandlung aber ziemlich oft gemacht werden muß (erst jede Woche, später alle vier Wochen und drei Jahre lang)sind wir sehr skeptisch, ob Patrick diese Tortour über sich ergehen läßt. Im Momment geht er gern zu den Kinderärzten , selbst beim Zahnarzt haben wir keine Probleme mit ihm. Wir haben nun die Befürchtung, daß sich sein Verhalten Ärzten gegenüber dann sehr schnell ändern wird. Gibt es nicht auch die Möglichkeit mit Tropfen diese Behandlung durchzuführen?? Für eine Anwort wären wir Ihnen sehr dankbar!!!!!!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe KAthrin, wenn ihr Kleiner den Allergietest toleriert hat, dann geht das sicher auch mit der Hyposensibiliserung, die nicht wirklich schmerzhaft ist. Die Alternative mit Tropfen konnte bisher noch nicht so richtig überzeugen und da je früher man anfängt desto besser das Langzeitergebnis ist, würde ich es versuchen und ihren Sohn gut darauf vorbereiten. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich glaube dir das es mit Sicherheit eine Frage ist wie er danach zu Ärzten steht, aber wenn es ihm hilft und es ihm schlecht geht unter den Allgerien ist er evtl froh wenn es ihm danach besser geht?! Mein Mann hatte eine Hausstaub Allergie als Kind und hat auch so eine Hyposensibilisierung gemacht bekommen. Er kann sich zwar noch daran erinnern, aber sagt heute noch das es eine Erleichterung war und es ihm dann endlich gut ging und er Luft bekam und nicht ständig unter den Allgergiebedingten Beschwerden litt. Möglicherweise ist dein Kleiner dir Dankbar und empfindet es auch als Hilfe das es ihm gut geht und nicht als Folter. Sorry, musste ich mal loswerden, da ich von meinem Mann weiß das er heute noch happy ist, dass ihm geholfen wurde:-)! Ganz liebe Grüße, Kiki und Alina (13 Wochen & 5 Tage alt)


Mitglied inaktiv

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Mein Mann hat als Erwachsener eine Hyposensibilisierung gemacht und seitdem ist sein Heuschnupfen (der vorher recht erträglich war) erst richtig ausgebrochen. Dazu sagen muß man allerdings daß das schon ca. 15 Jahre her ist und der Arzt eine Hypersensibilisierung gegen alle Allergene gleichzeitig gemacht hatte und offensichtlich noch nicht viel Ahnung davon hatte. Laß Dich genau beraten! Servus Karin


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich selber habe auch Heuschnupfen und mein Arzt hat mir ganz klar von einer Hyposensibilisierung abgeraten. Er meinte, daß es erhebliche Nebenwirkungen haben kann (allergischer Schock) und er es für besser hält, es mit konventionellen Mitteln zu versuchen. Gerade bei Kindern "verwächst" sich eine Allergie oft in der Pubertät und die Spritzen ewig sind bestimmt nicht schön. Wenn die Allergie nicht so bedrohlich ist, würde ich persönlich es mit geeigneten Tabletten behandeln und vielleicht mal einen guten Homöopathen aufsuchen, die können da viel machen. Mein Huasarzt hat mir dieses Jahr übrigens für mich hochdosiertes Kalzium verschrieben, hat wirklich gut geholfen. LG, Silke


Mitglied inaktiv

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Späte Antwort, aber vielleicht erreicht sie Dich: Schau mal unter www.basisallergie.de nach, vielleicht kannst Du Deinem Sohn die Spritzen ersparen, bei meiner Schwester hat es auch funktioniert!!! Alles Gute!


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