Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hyposensibilisierung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Hyposensibilisierung

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Hallo, Dr. Busse Unsere KIA möchte bei unserer Tochter ( dreieinhalb Jahre alt) eine orale Hyposensibilisierungstherapie mit Tropfen durchführen. Dabei geht es um eine Hausstauballergie die sich durch asthmatische Beschwerden äußert. Wie sind die Erfolgsaussichten dieser Therapieform? Ist die Verabreichung von Injektionen nicht die bessere Form und kann man ggf. bei einer nicht ausreichenden oralen Hyposensibilisierung eine Injektionstherapie noch anschließen? Vielen Dank für Ihre Mühe Mara


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe MAra, zunächst sollten alle MAßnahmen der Allergenvermeidung durchgeführt werden, das bedeutet vor allem spezielle milbendichte Überzüge für das Bett und eine wischbare Einrichtung des Kinderzimmers. Die Hyposensibiliserung bei Hausstaubmilben ob oral oder mit Spritze ist eher umstritten und sollte sicher nur dann gemacht werden, wenn die Allergenvermeidung keinen wesentlichen Erfolg erzielt. Alles Gute!


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