Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hühnersuppe mit 22 Wochen? lang

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Hühnersuppe mit 22 Wochen? lang

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Hallo, meine Schwiegermutter drängt mich schon sei Wochen meinem Sohn mit Beikost zuzufüttern. Sie meint, er würde sonst keinen Geschmack entwickeln. Ich meinte, dass er dafür noch nicht weit genug sei, weil ich weiß,dass er ein empfindliches Bäuchlein hat (Koliken etc.) gab aber dennoch nach, da ich den Kleinen fast ununterbrochen füttern musste. Schnuller und Ablenken half nix. Ich versuchte es in Absprache mit der Mütterberatung mit Möhrchen. Erst 2, dann 3 Löffelchen usw. Jedesmal reagierte er mit Bauchkrämpfen und so habe ich es nach 5 Tagen wieder sein gelassen, obwohl er sehr schön vom Löffel isst und auch gut schluckt. Er hat aber sofort extrem mit Verstopfung reagiert. Obst (ein Tip der Mütterberatung) verursachte bei ihm nur Blähungen. Ich füttere jetzt nur noch 2 - er Milch (Von der 1 er Milch trank der alle 1,5 Std. 200 ml, erbrach aber wieder einen Teil) die ihn auch zustopft. Allerdings füttert meine Schwiegermutter dem Kleinen immer wieder ohne mein Wissen irgendwelche Sachen. Sie gíbt ihm z.B. Salat in die Hand, oder Melone und letztens gab sie ihm Hühnerreissuppe (extrem salzig). Sie sagt es immer erst hinterher. Ich dachte schon er verträgt jetzt auch die Milch nicht mehr, bis sie es mir so nebenbei sagte. Meine fragen sind zum einen, was kann ich später als erste Beikost einführen, ohne dass er so verstopft. Welche Milch - Nahrung sättigt und stopft nicht so extrem. Er weint sehr um den ersten Teil herauszudrücken. Und die wichtigste Frage: Wie wirkt sich die Hühnersuppe auf den kleinen Körper aus, habe gehört, dass die Nieren das Salz nicht verarbeiten können. Er ist 68 cm groß und wiegt ca. 8 kg. Vielen Dank für die Antwort


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sandra, nehmen Sie das einfach etwas gelassener. Mit der Beikost hat das noch viel Zeit, erst ab dem 7.Monat zufüttern ist ideal. Und dann langsam anfangen wie auf unserer Ernährungsseite angegeben. Als MIlchnahrung würde ich z.B. Comformil nehmen, das ist leichter verdaulich, oder Enfamil. Mit der Oma sollten Sie ein klares und eindeutiges Wort sprechen ,dass Sie alleine mit ihrem MAnn zusammen über die Ernährung ihres Kindes entscheiden und dass salzige Suppe dabei nichts zu suchen hat. Es lohnt sich trotz vorübvergehendem Ärger da ein für alle Mal "die Fronten zu klären". Alles Gute!


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