Homöopathie

Liebe N., was da in Mode gekommen ist, bei jeder "Unpässlichkeit" seinem Kind irgendwelche Kügelchen oder Tröpfchen zu geben, halte ich wirklich für groben Unfug. Selbst wenn man an Homöopathie glaubt, dann hat das damit ja gar nichts zu tun. Denn das Wesen der Homöopathie besteht ja gerade darin, dass ein erfahrener Hoöopath bei ausführlicher Untersuchung und Anamnese individuell für einen Patienten und seine Beschwerden das richtige Mittel herausfindet. GAnz schlimm finde ich es z.B. wenn ich auf dem Spielplatz beobachte, dass wenn ein Kind hingefallen ist und sich weh getan hat, die Mutter es nicht in den Arm nimmt und tröstet sondern ihm sofort "Notfalltropfen" einflöst. So lernen Kinder, dass es für jedes Problem im Leben eine Pille oder ein paar Tröpfchen gibt - statt menschlicher Zuwendung. Alles Gute!

Hi Nina... ich bin zwar nicht Dr. Busse aber ich hatte nach der Geburt meines Sohnen eine Kinderärztin die fast nur mit Homöopathie umgegangen ist. Ich selbst bin eigentlich nicht gegen Homöopathie aber bei gewissen Erkrankungen, gerade im Säuglingsalter, bevorzuge ich die normale Medizin. Mein Sohn (heute 5) hatte als Säugling mal einen Hefepilz und der wurde unter Homöopathie nur langsam besser. Nachdem er kaum noch getrunken hatte habe ich den Arzt gewechselt und habe "normale Medizin" bekommen. Zwei Tage später war der Pilz weg und mein Kleiner glücklich. Heute greife ich gerne zu Homöopathie, das Kind ist alt genug zu wissen das eine Besserung etwas dauern kann, und man kann es ihm erklären wieso. Bei kleinen Wehwehchen hätte ich vielleicht auch früh schon zu Globulis gegriffen, ganz sicher, aber nicht bei Krankheiten die das Baby schon genug stören. Ich habe bei mir selbst nur gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht, sie hat mich von starken Beschwerden bedingt durch meine Neurodermitis befreit, merke meine ND heute kaum noch. LG Dani