Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse! Unser Sohn ist 10 Monate alt und ein ganz süsser aufgeweckter Kerl. Ich mache mir zur Zeit Sorgen, weil ich das Gefühl habe, das er nicht richtig hört. Er ist schon immer ein sehr ruhiges und äußerst zufriedenes Baby gewesen und durch wenig aus der Ruhe zu bringen. Aber eigentlich müsste er doch mittlerweile reagieren, wenn ich ihn anspreche oder er müsste sich auch bei neuen Geräuschen in die entsprechende Richtung drehen oder z.B. Erschrecken, wenn mal etwas runter fällt usw. Wir testen es immer wieder, aber man muss sagen meistens reagiert er nicht. Auch prabbelt er nicht, wie andere Babys seines Alters. Er gibt zwar Geräusche von sich, aber anders (nicht dieses typische lalala oder dadada oder so). Ich habe meine Bedenken bei der letzten U-Untersuchung geäußert und unser Kinderarzt hat uns zu einem Spezialisten überwiesen. Der hat festgestellt, dass das Innenohr o.k. ist, er aber einen Mittelohrkatharr hat und dadurch auch die Hörfähigkeit beeinträchtigt sein kann. Seit er 6 Wochen alt ist, ist er wirklich oft erkältet und hustet und hat eine Schniefnase. Ich bin beunruhigt, weil ich nicht weiss, ob er etwas hört oder wieviel er hört. Und ob sein schlechteres Hören dauerhaft ist oder unmittelbar mit einer Erkältung verbunden ist. Und, ob ihn dies in seiner sprachlichen Entwicklung beeinträchtigt. Was können wir tun? Haben Sie einen Tipp? Herzlichen Dank für eine Antwort vorab und viele Grüße, Tanja
Liebe Tanja, jeder Verdacht auf eine Schwerhörigkeit eines Babys oder Kleinkinds muss unbedingt abgeklärt und so rasch wie möglich behandelt werden. Am besten bei einem speziell dafür ausgebildeten Pädaudiologen. Alles Gute!