Sabosawe
Hallo Herr Busse, unser Sohn war motorisch eher ein Spätzünder. Er drehte sich erst mit 9 Monaten herum, lief mit 15 Monaten und konnte erst mit 2,5 Jahren etwas hüpfen. Er ist bis heute hypoton. Als er mit dem sprechen begann (2J), fiel uns auf, dass er zu jedem Wort klatschte. Es schien als könne er sich so besser konzentrieren. Gleichzeitig freute er sich über seine Äußerungen so sehr, dass er immer mehr und schneller klatschte. Das Klatschen ging irgendwann (ca. mit 2,5 Jahren) in ein Hüpfen über. Sobald er freudig erregt ist, hüpft er auf der Stelle auf und ab, teilweise flattert er dazu mit den Händen. Wenn er gerade auf einem Stuhl sitzt und sich sehr freut, verkrampft und zuckt er deutlich (anstelle des Hüpfens), als wäre er von einem Blitzschlag getroffen. Wir haben ihn mit seinen scheinbaren "Tics" immer gelassen, weil wir ihn nicht unter Druck setzen wollten. Unsere Geduld nimmt allerdings aktuell etwas ab. Da er jetzt mit 4,5 Jahren noch immer ständig am hüpfen ist und häufig "vom Blitz getroffen wird", wollten wir hier einmal nachfragen, ob eine differenzierte Diagnostik erforderlich ist? Im Netz liest man häufig, dass sich solche Marotten im Kleinkindalter meistens verwachsen. Gleichzeitig steht, dass es als chronisch gilt, wenn's länger als 12 Monate anhält. Ich mache mir mitunter Sorgen, ob er vielleicht hirnorganische oder neurologische Störungen hat, die wir rechtzeitig behandeln lassen sollten. Die Erzieherin im Kindergarten hat uns nun auch darauf angesprochen und gemeint wir sollten es beobachten und schauen, dass es vor Schuleintritt nachlässt, damit er nicht gemobbt werde. Unser Kinderarzt sagt abwarten. Abwarten fällt mir aber immer schwerer und deshalb benötigen wir eine weitere ärztliche Einschätzung. Insgesamt ist unser Sohn altersgerecht entwickelt, er hat einen sehr großen Wortschatz, kann gut logisch denken und hat eine gute Merkfähigkeit. Er beginnt nun sich für Zahlen und Buchstaben zu interessieren. Die Erzieherin meint er sei kognitiv sehr weit, sozial-emotional normal entwickelt. Er kann gut mit anderen Kindern spielen. Zur Zeit testet er seine Grenzen mit den Erziehern aus (normale Trotzphase). Motorisch empfindet sie ihn als auffällig, weil er schlaff auf dem Stuhl sitzt, herunterrutscht bzw. fällt, ihm die Gabel aus der Hand fällt, er schnell erschöpft ist beim Turnen und eben häufig unkontrolliert durch die Gegend hüpft.... Was sagen Sie dazu? Wir freuen uns auf Ihre Antwort. Herzlichen Dank!
Liebe S., vertrauen Sie bitte einfach ihrem Kinderarzt, der Ihren Sohn schon lange begleitet und seine Entwicklung sicher sehr gut beurteilen und einschätzen kann, ob es ihm nützen würde, spezielle Untersuchungen zu machen. Die ja nur dann sinnvoll wären, wenn man daraus Konsequenzen ziehen könnte bezüglich spezieller Hilfe oder Therapie für ihn. Sprechen Sie Ihren Kinderarzt doch einfach gezielt darauf an. Alles Gute!
Rellüm
Hallo Sabosawe, ich habe hier einen kleinen Jungen (4.5) mit einer ganz ähnlichen motorischen Entwicklung, der anstelle des Hüpfens/ "vom Blitz getroffen seins" seit ca. 1 Jahr bei Anspannung, Konzentration oder Freude mit den Händen flattert... Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn du kurz schildern könntest, wie es eurem Sohn heute geht und was ihr im Entwicklungsverlauf noch herausgefunden habt. Ich möchte meinem Sohn natürlich helfen, sollte es notwendig sein, aber ihn auch nicht unnötigerweise zahlreichen Untersuchungen und/oder Testungen aussetzen müssen. Herzliche Grüße und alles Gute!
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