Susanne_M
Lieber Dr. Busse, ich war auf der Suche nach Tipps zu nächtlichen Blähungen und bin auf andere Fragen an Sie zu dem Thema gestoßen, bei denen Sie eher auf ein normales nächtliches Wachwerden deuten und sagen, die Kinder müssen lernen alleine wieder einzuschlafen. Das ergibt eine ganz neue Sicht auf die Problematik. Unsere Tochter (jetzt 5 Monate) hat seit sie ca. 3 Wochen alt war plötzlich sehr viel geschrien, vorallem tagsüber und beim abendlichen Einschlafen. Es wurde auf 3-Monats-Koliken geschlussfolgert und gesagt, dass es nach 3 Monaten eben besser wird. Dadurch haben wir aber angefangen, sie abends zum Einschlafen rumzutragen (z. B. im Fliegergriff um die Winde raus zu bekommen) und lange auf dem Arm zu beruhigen bzw gehofft dass sie beim Stillen einschläft. Inzwischen schreit sie tagsüber tatsächlich fast nicht mehr, aber beim Einschlafen sobald man anfängt sie fertig zu machen/anzuziehen. Ein abendliches festes Ritual ist dadurch schwierig, weil sie vom Schlafanzuganziehen an fast nur noch gurgelt ohne noch groß wahrzunehmen wenn man beruhigend redet oder leise singt. Dann denke ich immer, es macht keinen Sinn noch mit Massage, Geschichte vorlesen oder ähnlichem anzufangen sondern man muss sie einfach irgendwie beruhigt bekommen. Ich lege mich derzeit auch immer zum Einschlafen dazu (sie liegt im Beistellbett). Auch wenn sie eingeschlafen ist, wird sie grad in der ersten Stunde ständig wach und wehe Mama ist aus dem Zimmer gegangen. Wie bekommt man denn dann noch "die Kurve" zum alleine einschlafen, wenn sie inzwischen gewöhnt ist dass wir dabei sind und sie beruhigen? Kann man sie wirklich schreiend hinlegen, Gute-Nacht-Kuss geben und raus gehen, auch wenn sie sich immer mehr reinsteigert und immer verzweifelter schreit? Wir hatten bislang das Gefühl dass sie einfach unsere Nähe braucht, aber vielleicht war das genau der falsche Weg weil sie so nicht lernt allein einzuschlafen? Und wie viele andere geschildert haben, ist es eben auch bei uns so, dass sie nachts oft wach wird und nach einigem Quälen dann irgendwann plötzlich richtig dolle "knattert" und die Winde abgehen und wenn die Pupse raus sind, weint sie bis ich sie dann doch zum stillen rausnehme damit sie wieder einschläft. Ich bin inzwischen unsicher ob sie dann überhaupt immer schon wieder Milch braucht, weil sie im 1. oder 2. Monat schon mal nur noch einmal nachts getrunken hat. Aber ich habe schon versucht sie dann im Dunkeln nur mit Schnuller und leise zureden zu beruhigen - da wird sie eher immer wütender und schreit immer mehr. Auch hier ist es wohl eher unsere Schuld weil wir immer zu sehr versucht haben ihr in den Situationen zu helfen als sie allein wieder in den Schlaf finden zu lassen. Kriegt man das dann noch hin? Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße! Susanne
Liebe S., Ihr Verdacht ist durchaus berechtigt, und ja Sie können Ihrer Tochter die Chance geben, einen Rhythmus zu finden und selber abschalten zu lernen. Das bedeutet aber nicht alleine schreien lassen, Ihre Tochter braucht Ihre Nähe und Unterstützung aber nicht, dass Sie sie zum Einschlafen herumtragen, immer neben ihr schlafen,...... Trauen Sie sich, mit einem festen Zubettgehritual zu beginnen und danach nur leise redend neben dem Bett sitzen zu bleiben, aber eben nichts zu tun. Fangen Sie damit aber nur an, wenn Sie sicher sind, dass Sie das wollen und auch durchhalten. Und ideal wäre es, wenn Sie sich Hilfe holen in einer speziellen Beratungsstelle. Alles GUte!
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