Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, unsere Julia (25 Monate) hatte in den letzten 9 Monaten 7 x eine Mandelentzündung (Angina) und jedesmal ein Antibiotikum (Ospen - Penicillin V) benötigt. Je nach Arzt wurde ein Abstrich gemacht, der dann Streptokokken nachwies. Bei Ärzten, die keinen Abstrich machten und Klacid oder Josalid verschrieben, mußten wir nach ein paar Tagen wieder auf Ospen umsteigen. Ich war in den letzten Monaten beim diensthabenden praktischen Arzt, beim Kinderarzt und beim HNO-Facharzt (der auch keinen Abstrich machte, obwohl er von mir auf die Krankengeschichte aufmerksam gemacht worden war). Keiner wollte aber auf die Häufigkeit der Halsentzündungen näher eingehen. Ich habe aber gelesen, daß es "Streptokokken-Dauerträger" gibt - könnte es damit zusammenhängen? Wie kann man vorbeugen? Wer hat ähnliche Erfahrungen? Für Antworten bin ich wirklich sehr dankbar, denn irgendwie habe ich das Gefühl, von den Ärzten im Stich gelassen zu werden und die nächste Angina kommt bestimmt. Mir wurden mit 5 Jahren die Mandeln entfernt. Julia ist somit vorbelastet, aber das kann doch nicht alles sein? Wie steht es mit Erfahrungen in Homöopathie? Liebe Grüße Petra und Julia
Liebe Petra, wenn überhaupt, dann ist einer der Angehörigen die Ansteckungsquelle für die häufigen Streptokokken-Angina, die in der Regel bei Kindern immer einer Neuansteckung entspricht. Dass die Angina nicht auf Klacid etc. ansprach, spricht aber sehr dafür, dass es gar keine bakterielle Angina war sondern ein Virusinfekt und deshalb sollten Sie in Zukunft möglichst zu einem Kinderarzt ihres Vertrauens gehen, der die Krankengeschichte dann auch wirklich kennt und je nach Befund und ggf mit Hilfe eines Abstrichs über die Behandlung entscheiden kann. Alles GUte!