kittyplum
Sehr geehrter Herr Dr.Busse, ich schaetze Ihren Rat sehr und habe daher folgende Frage an Sie. Meine fast 3 Jaehrige Tochter hat ja die Verdachtsdiagnose Autismus.Wir haben einige Baustellen.es Worum es aber hier geht ist das Thema Essen und Trinken.Sie trinkt (leider)noch immer aus der Flasche.Ich versuche seit ihrem 1.Lebensjahr alles,um sie davon wegzubringen.Sie lehnt alles andere ab.Ich habe Unmengen an verschiedenen Bechern und Glaesern daheim. Auch das SPZ und die Frühförderung haben keinen weiteren Rat.Ich habe natürlich auch schon versucht,die Flasche komplett zu verbannen.In der Hoffnung,dass sie dann irgendwann aus lauter Durst aus dem Becher etc.trinkt.Aber Pustekuchen.Sie hat dann von morgens an nichts mehr getrunken.Erst gegen Mitternacht (sie hat Schlafstörungen und schlaeft immer sehr spaet) habe ich aufgegeben.Das war mir dann doch zu lang ohne Flüssigkeit. Ausserdem isst sie noch nicht alleine,das heisst,sie schafft es nicht mit dem Löffel zu essen.Sie faesst ihn oft nichtmal an,auch den Becher oder was immer ihr angeboten wird,faesst sie garnicht an. Je aelter sie wird,deste doofer gucken die Leute.Dann kommen immer solche Kommentare wie.Das musst da aber alleine schaffen u.s.w..Das macht mich wirklich traurig. Haben sie als Kinderarzt vielleicht noch irgendeine Idee,wie ich es noch probieren kann?Was würden sie mir raten,wenn ich zu Ihnen in die Praxis kommen würde? Ich danke Ihnen vielmals Herzliche Grüsse
Liebe K., ich kann natürlich vor allem die psychische Sitaution nicht aus der Ferne beurteilen. Letztendlich wird es aber darum gehen, dass Sie sich entscheiden und akzeptieren, dass Ihre Tochter nicht vor vollem Teller und Becher verhungert und verdurstet. Wahrscheinlich geht das nur mit Hilfe und SIe sollten das Thema mit dem ja sicher involvierten Kinderpsychologen am SPZ besprechen. Alles Gute!