Sandra258
Sehr geehrter Dr. Busse, Leider hatte ich nach der Geburt meiner Tochter eine Wochenbettdepression die sich recht schnell zeigte. Ich habe sie 5 Wochen gestillt, allerdings ist mir danach meine Milch ausgegangen. Ich bin mitlerweile in psychologischer Behandlung. Leider hab ich einen großen Fehler gemacht. Als meine Tochter etwa 6 Wochen alt war, habe ich vor lauter Stress(Wochenbettdepression/keine Milch mehr) wieder angefangen zu rauchen. Natürlich habe ich niemals vor ihr geraucht. Ich hab in der Wohnung in einem seperaten Raum geraucht. Mittlerweile hab ich meine Depression dank MEdikamenten im Griff und nun hab ich ein unheimliches schlechtes Gewissen und habe seit zwei Tagen wieder aufgehört zu rauchen. Meine Tochter ist nun 3 Monate und 3 Wochen alt. Wie ist das Risiko für den plötzlichen Kindtot? HAb ich ihr sehr mit meinem Verhalten geschadet? Vielen Dank für die Antwort.
Liebe S, solche Fragen kann man nicht individuell für ein Kind beantworten oder gar ein individuelles Risiko kalkulieren. Jedes KInd muss im Laufe seines Lebens auch mit Belastungen innerhalb der Familie leben und das muss man auch so akzeptieren, so lange man sich bemüht, die Belastungen, die man vermeiden kann, auch vom KInd fern zu halten. Sie haben sich ihre Depression ja nicht ausgesucht und ich kann Ihnen nur gratulieren, dass Sie das Ganze jetzt schon wieder so gut im Griff haben. Freuen Sie sich über Ihr gesundes Kind und machen sich bitte keine Sorgen. Alles GUte!