Laut WHO sollen Kleinkinder mindestens 180 Minuten (3 Stunden) pro Tag körperlich aktiv sein. Das bedeutet für ein Kleinkind: gehen, die Treppen steigen, rennen, hüpfen, Ball fangen etc. (neben echtem Sport). Wir wohnen in einer mittelgroßen Stadtwohnung. Meine Kinder (2 und 3,5 Jahre alt) rennen schon einmal in der Wohnung oder spielen Ball, aber nicht drei Stunden am Tag. Der Unterschied ist deutlich im Vergleich zu der Zeit bei den Schwiegereltern. Dort gibt es ein Reihenhaus mit Garten, Treppen in den ersten Stock und halt ständig neue Anregungen, um in Bewegung etwas zu erkunden`und die Kinder sind automatisch viel in Bewegung. Die Stadtwohnung ist doch sehr limitierend. Fahrstuhl in den 6. Stock. Selbst wenn man das liefe, dann nur 1-2 mal am Tag. Kein Draussensein auf dem Spielplatz ohne Aufsicht, der Weg dahin wegen des Verkehrs auch nur an der Hand machbar. Aber eben auch nicht jeden Tag. Dauerndes Hüpfen und Ballspielen wegen der Nachbarn unerwünscht. Zeit allein draußen zu verbringen eben unrealistisch. Meine Frage ist daher, wie kommen Stadtkinder auf die empfohlenen 3 Stunden körperliche Aktivität pro Tag?
von annette22 am 06.12.2021, 12:11