Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Fluor und seine Nebenwirkungen (Willenlosigkeit ?)

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Fluor und seine Nebenwirkungen (Willenlosigkeit ?)

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Baby ist 3 Monate alt und ich gebe ihm auf Anraten der Ärzte im Krankenhaus und auch des Kinderarztes täglich eine Deflourette. Ein Freund hat sich vor Jahren im Internet über die Nebenwirkungen von Fluor informiert und uns diesbezüglich etwas sensibilisiert. Da ich die Meinung über die angeblichen Folgen von Passivität und Willenlosigkeit nicht teilen kann und auch will, habe ich mich nun selbst über das Thema belesen. Nun finde ich unter folgendem Link einen Artikel, der meines Erachtens unnötig zur Verwirrung junger Eltern führt. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass wir nach unseren heutigen sehr strengen Arzneimittelverordnung unseren Säuglingen und Kleinkindern keine gefährdenden Medikamente geben dürfen. Dennoch wäre ich an einer Stellungnahme durch Sie sehr interessiert. Ist an den Behauptungen des Dr. Bruker etwas dran oder ist das reine "Angstmacherei"? Trafen die geschilderten Nebenwirkungen in der Tat "früher " auf und heute treffen sie nicht mehr zu? Ist durch die heutige Forschung die Zusammensetzung anders und somit nicht mehr schädlich? Sollten seine Schilderungen (die sowieso sehr reizerisch formuliert sind) schlicht und ergreifend falsch sein, könnte man nicht dagegen angehen, dass so etwas veröffenlicht wird ? Ich freue mich sehr über eine Antwort, das würde uns als auch viele andere Eltern in meiner Umgebung beruhigen. Vielen Dank vorab und freundliche Grüße, Sabine Kißel www.wiesenfelder.de/03gesundheit/7fluor.htm Fluor - Ein Angriff auf die Seele Vorsicht Fluor Dr. med. Bruker


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., weltweit hat sich die Prophylaxe von Karies durch die regelmäßige Zufuhr von Fluorid, nicht Fluor, seit Jahrzehnten bewährt und es gibt keinerlei Hinweise auf die behaupteten Nebenwirkungen. Leider kocht hier jemand sein eigenes Süppchen mit dem Ängsten der Eltern. Der beste Beweis ist wohl die NAtur selber: es gibt auch in Deutschland Gegenden, in denen der Fluoridgehalt im Trinkwasser schon immer so hoch wie, dass eine ähnliche Dosis aufgenommen wird wie mit den Tabletten - und das von allen Bewohnern sehr Jahrtausenden. "Komischerweise" haben die gute Zähne aber sonst keine Probleme. Alles Gute!


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Hallo, ich bin zwar nicht Dr. Busse, aber hab mir interessehalber einmal diese Website angesehen. Zunächst einmal das: jeder kann publizieren, was immer er möchte, vorausgesetzt, er findet einen Verlag. Und wenn nicht, gibts den Selbstverlag. Das Internet ist ganz besonders geduldig. Dann: alle Artikel, die keinerlei Referenzen (außer sich selbst) für die Behauptungen anführen können, die sie formulieren, sind m.E. ganz schön suspekt. Darüber hinaus haben sie in aller Regel das Merkmal "Superlativ". Unter der "größten Katastrophe" machen sie's nicht. Das allein ist zB für mich Anlaß genug, die Aussagen doch gerne genauer belegt zu sehen. Beweise allerdings bleiben solche Leute - wie könnte es auch anders sein - schuldig. Flourid ist sicherlich überdosiert nicht gesund. Aber das gilt für so ziemlich alles, was wir im Leben treiben. Eka entnommen der angezeigten Website: "Die zumeist Fluoridhaltigen nach Verätzung des Zahnschmelzes aufgetragenen Zahnversiegelungen sind im Begriff zu einer der größten Katastrophen zu werden, welche die Menschheit je erlebt hat." wow - also wenn wir keine größeren Probleme haben.....


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