Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 2,5 Jahre alt, wiegt 11 kg und ist 87 cm groß. Sie ißt sehr schlecht. Ein normalter Tag sieht so aus: Morgens eine kleine handvoll Kornflakes (trocken), mittags 2 Löffel vom Alete-Spinatglas und abends 1/2 Scheibe Toast mit Nutella. Sie trinkt jedoch recht viel (stark verdünnte Säfte und Wasser). Ich weiß, dass noch kein Kind vor einem vollen Teller verhungert ist ... aber ich mache mir schon Sorgen. Schon allein das Mittagessen ist eine Katastrophe. Von dem Spinatglas ißt sie höchstens 2 Löffel und selbstgekochtes rührt sie gar nicht an. Wenn ich ihr z.b. etwas Püree an die Lippen tupfe zum probieren, erbricht sie sich sofort im Hohen bogen. Wenn ich statt Nutella abends Marmelade aufs Brot gebe passiert das gleiche. Sie ist überhaupt nicht neugierig auf Essen und geht wenn sie die Wahl zwischen Essen und ins Bett gehen hat, lieber ins Bett. Mit Konsequenz hat das nicht viel zu tun. Wenn ich ihr mittags nur noch selbstgekochtes hinstelle, schafft sie es, dass sie 3 Tage (!) lang die komplette Nahrung verweigert. Sie verlangt aber dann auch nichts anderes. Sie ißt dann einfach nicht und spielt glücklich und zufrieden. Das ist doch nicht normal und vor allem nicht gerade gesund. Gibt es vielleicht so ewas wie Eß-Therapien oder so?
Liebe Daniela, bei so ausgrägtem Problem sollten Sie mit ihrem Kinderarzt wegen einer psychologischen Diagnostik und Therapie sprechen. So sollten Sie keineswegs weiter machen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Liebe Daniela, ich kann dich gut verstehen. Meine Tochter ist 21/4, sie ist 94 cm groß und wiegt fast 13 kg. Ich denke das ist zwar genug, aber ihr Eßverhalten macht mir auch Probleme. Sie ißt nur Babykost, morgens Brei (dazu muß sie aber was spielen, sonst ißt sie nicht!), Brot oder was anderes veweigert sie total. Mittags ißt sie ein Gläschen -ab 4. Monat!!- auch nur widerwillig! Selbstgekochtes oder Gläschen für ältere Kinder lehnt sie ab. Bloß nicht kauen! Dabei kann sie es doch auch bei Pizza, Grillwürstchen oder Gummibärchen, TUC-Keksen und einigem mehr klappt es schließlich auch. Frisches Obst mag sie auch nicht, nur Vollkornobstbrei aus dem Gläschen und abend trinkt sie ein Beba2-Fläschen. Ab und zu ißt sie auch mal ein Stück Wurst abends mit, aber ohne Brot! Ich bin auch am verzweifeln, so geht das doch nicht ewig weiter. Wem geht es ähnlich und was hilft hier? Viele Grüße, Gaby
Mitglied inaktiv
Hallo, Ihr Lieben, das kenne ich nur allzu gut! Meine Tochter ist mittlerweile 4 Jahre alt, wiegt 13 Kilo und sieht aus, wie ein Strich in der Landschaft. Hier nur einige kurze Tipps, was uns geholfen hat: selbstgekochtes Essen mit O-Saft, Sahne und Butter anreichern (und fein pürieren), damit wenigstens das wenige Essen etwas gehaltvoller wird. Bloss nicht anmerken lassen, das einem das Essverhalten des Zwerges zur Verzweiflung bringt - die merken das sogar am sorgenvollen Gesichtsaus-druck. Und ich habe oft eine Freundin zum Essen dabei gehabt, möglichst mit einem Kind, das ganz normal isst. Daran hat sich meine Kleine dann oft orientiert. Heute isst sie öfters im Kindergarten mit, wir machen uns nicht mehr so viele Gedanken und beachten sie beim Essen nicht mehr so sorgenvoll. Mittlerweile isst sie "etwas" besser, aber mit anderen kann sie sich bei weitem nicht messen. Der eine so, und der andere halt so. Voraussetzung dafür ist allerdings, das dem Kind wirklich nichts fehlt. Bei uns wurde damals ein Ultraschall gemacht (ob auch hals- und magentechnisch nichts verengt ist und Blut wurde untersucht) und es war alles in Ordnung. Ich wünsche Euch weiterhin Ausdauer und gebt nicht auf!
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