erili
Lieber Herr Doktor, meine Tochter (26 Monate) hat vor etwa 2 Monaten bei meiner Mutter ein Erlebnis gehabt, das sie immer noch zu verarbeiten scheint. Und zwar ist sie 2 Tage die Woche bei der Oma während ich arbeite, die Oma ist neben uns ihre wichtigste Bezugsperson und sie fühlt sich grundsätzlich wohl bei ihr. Einmal ist sie bei ihr erschrocken, als die Nachbarn oberhalb laut im Vorzimmer getrampelt haben. Sie ist sehr erschrocken und war dermassen panisch, dass meine Mutter sie lange nicht beruhigen konnte. Um ihr die Angst zu nehmen, hat sie ihr gesagt, dass oben wohl ein paar Kinder heim gekommen sind und die Schuhe den Lärm gemacht haben. Soweit haben wir uns nichts dabei gedacht, allerdings hat sie seitdem immer wieder Angst bei meiner Mutter in der Wohnung und will fast nie am Boden spielen, sie ruft dann immer „Kinder“ und will entweder auf den Arm oder klettert aufs Sofa oder sonstwo rauf. Erst nach längerer Zeit (manchmal Stunden) traut sie sich runter und auch dann hat sie immer wieder Momente, wo sie „Kinder“ sagt und ängstlich auf den Arm will, und das manchmal auch bei uns zu Hause. Immer wieder erklären wir ihr, dass keine Kinder jetzt da sind und wir ja bei ihr sind. Nun fragen wir uns aber langsam, ob wir etwas anders kommunizieren sollten, damit sie davon loskommt und ihre Angst verliert, oder wir es eben so lassen und nicht gross beachten sollten? Ist so ein Verhalten gewöhnlich? Vielen Dank & Gruss
Liebe E., je weniger Aufhebens Sie von solchen Dingen machen und dann eben nicht überschwänglich trösten - was Ihrer Tochter je zeigen muss, dass es etwas "schreckliches" ist - umso schneller wird sich Ihre Tochter an solche Dinge gewöhnen. Alles Gute!
Rotkehlchen
Mein Sohn hatte mit 21 Monaten ein Ähnliches Schreck-Erlebnis mit einem großen Schaf im Zoo, das ihn überraschend laut angemäht hat. Es war für ihn wohl ziemlich prägend, da er es anschließend häufiger von sich aus „angesprochen“ hat mit den Zwei-Wort-Sätzen, die er damals konnte. Es hat dann geholfen, dass wir das Erlebnis mit ihm gemeinsam wiederholt durchgesprochen und zu einem guten Ende geführt haben. Also „Ja, da war ein großes Schaf, das hat ganz laut „mäh!“ gemacht und du hast dich erschrocken. Aber du warst ja auf Mamas Arm und das Schaf war hinter dem Zaun, das konnte da gar nicht raus. Du warst immer in Sicherheit.“ Das mussten wir einige Male so machen, bis er nicht mehr darauf zu sprechen kam. Aber so konnte er es wohl für sich einordnen und damit abschließen.
erili
Vielen Dank für deinen Tipp, ich denke das probieren wir jetzt auch
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