Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Entwicklungsverzögerung, unzureichende Gewichtszunahme

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Entwicklungsverzögerung, unzureichende Gewichtszunahme

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Hallo Dr. Busse! Wir waren gestern mit unserem fast 1-jährigem Sohn bei der U6 beim KiA. Festgestellt wurde eine muskuläre Hypotonie, beinbetont, eine deutliche motorische Entwicklungsverzögerung und eine unzureichende Gewichtszunahme. Wir bekommen seit 3 Monaten 1 x wöchentlich Krankengymnastik (Bobath) und vor 3 Wochen hat der Kleine endlich begonnen, zu robben (hurra!). Krabbeln bzw. Hochziehen an Gegenständen, Stehen etc.sind noch nicht möglich. Er ist ziemlich schnell frustriert in der Therapie + schreit viel. Wir wurden jetzt an ein Zentrum für Kindesentwicklung überwiesen, wo weitere Untersuchungen stattfinden sollen (neurologisch etc.) - Wartezeit allerdings ca. 3 Monate. Was mich jetzt noch zusätzlich beunruhigt, ist die fehlende Gewichtszunahme seit mehr als 2 Monaten. Er wiegt jetzt 8410 Gramm bei einer Körpergröße von 76 cm (beim Wiegen vor 10 Wochen 8320 Gramm bei 73 cm). Bis dahin hatte er regelmäßig zugelegt (Geburtsgewicht 3220 Gramm bei 50 cm Größe). Meine Frage ist, ob man daher nicht schnellstmöglich weitere Blutuntersuchungen durchführen sollte, um organische Ursachen auszuschließen (Zöliakie, Eisenmangel etc.) Unser KiA hält ein Abwarten von 5 Wochen für ausreichend (dann ist neues Rezept für KG fällig). Mache mir echt Sorgen um meinen Kleinen. Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe P., das Gewicht liegt völlig im normalen Bereich und ich sehe dabei keinen Grund zur Sorge, dass man etwas verpassen könnte, wenn erst später weitere Untersuchungen zur Abklärung der Entwicklungsverzögerung gemacht werden. Zumal ja die Förderung dafür mit der Krankengymnastik schon eingige Zeit läuft. Alles Gute!


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Was ich noch nachträglich erwähnen möchte ist, daß er bisher stückige Nahrung verabscheut. Sobald ich ihm Gläschen ab dem 8. Monat anbiete bzw. er Stückchen von Brötchen, Gemüse oder Obst schlucken soll, fängt er an zu würgen oder sogar zu erbrechen. Z. T. wird mir gesagt, kein Anlass zur Sorge, das kommt schon noch, andere sagen, er muss an feste Nahrung gewöhnt werden. Was meinen Sie? Sein Speiseplan sieht im übrigen so aus: - morgens 220 ml Säuglingsmilch - vormittags ca. 190 g Gemüsebrei mit 5 g Hirseflocken - nachmittags Grieß-Milchbrei mit ca. 1/3 Obstgläschen (ißt selten komplett, trinkt lieber Säuglingsmilch 100 ml) - abends ca. 220 g Gemüse-Fleisch-Brei bzw. vegetarische Pasta - zum Schlafengehen ca. 130 ml Säuglingsmilch Ist das so o. k. bzw. kann man was verbessern?


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Bin zwar nicht Dr. Busse, aber ich denke mal, das Gewicht ist bezogen auf die Größe nicht zu wenig. Mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und hat 9,7 kg bei 81 cm, bei der U5 vor knapp 2 Monaten hatte er 75 cm und 9,5 kg. Übrigens ist es total normal, daß die Kleinen bei der KG am Anfang schnell frustriert sind und weinen. Bei uns war das anfangs auch so, wir machen das schon seit einem halben Jahr (auch wegen Hypotonie) und am Anfang war es nur ein Gemotze. Wurde dein Kind schonmal auf Atlasblockaden untersucht ? Das war bei uns der Grund, wurde durch Zufall entdeckt. Nach der manuellen Therapie, die beim chiropraktiker gemacht wurde, hat man Sohn innerhalb von 3 Wochen alles aufgeholt: robbt, zieht sich hoch, steht, dreht sich, sitzt. Die KG machen wir weiterhin, um die Muskulatur aufzubauen. LG Nicole


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bin ergotherapeutin...das ablehnen fester nahrung kann auf die hypotonie zurück zu frühren sein..sprech mal dein kg draufan wie der tonus im mund gesichts hals bereich ist,,,wenn da auch sehr hypoton wärs eine erklärung..lg keha


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