cw23
Sehr geehrte Herr Dr. Busse, unser Sohn ist nun 4 Monate alt und hat leider einen sehr deutlich abgeflachten Hinterkopf. Wir haben ihn nachts zum Schlafen, wie empfohlen, immer auf den Rücken gelegt und er hat sehr früh (mit ca. 5-6 Wochen) durchgeschlafen. Er schläft seither nachts immer zwischen 10 und 12 Stunden. Ganz zu Anfang haben wir ihn immer noch geweckt, um ihn zu füttern, da uns die Trinkpause zu lang vor kam, sollten/konnten aber sehr schnell davon ablassen, da er sehr gut zugenommen hat und sich toll entwickelt hat. Somit lag und liegt er wirklich lange Zeit auf dem Rücken und auch Hinterkopf. Seinen Kopf dreht er ab und an seitlich oder wir legen den Kopf seitlich, aber er legt sich von alleine immer wieder auf den Hinterkopf. Tagsüber üben wir viel die Bauchlage. Wenn er tagsüber schläft, lege ich ihn häufig seitlich hin, aber nur, wenn ich im gleichen Raum bin, sobald ich ihn verlasse, lege ich ihn wieder auf den Rücken. Wir sind seit 4/5 Wochen in physiotherapeutischer Behandlung aufgrund der Ablfachung, damit er die Bauchlage besser toleriert und hoffentlich schneller in die Bewerbung kommt. Es klappt schon besser mit der Bauchlage, aber der Hinterkopf verändert sich leider noch nicht. Nun waren wir zur Impfung bei unserem Kinderarzt und das Thema mit dem abgeflachten Kopf kam wieder auf. Auch hier wurde wiederholt gesagt, dass der Kopf schon sehr stark abgeflacht sei. Aus ihrer Sicht, wird sich das nicht mehr erholen/verwachsen. Ich war fix und fertig und mache mir extreme Vorwürfe, dass ich nicht alles getan habe, um das zu verhindern. Ich habe daraufhin noch mal Kontakt mit unserem Orthopäden aufgenommen, der gesagt hat, dass sich da immer noch etwas tut. Auf meine Nachfrage hin, ob eine Helmtherapie nötig ist, hat er abgewunken. Wir sollen weiterhin Physiotherapie machen. Ich habe solche Angst, dass die Kinderärztin Recht behält und es sich nicht mehr bessert. Wie sind ihre Erfahrungswerte? Würden Sie für ihr Kind eine Helmtherapie anstreben? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Liebe C., schauen Sie sich doch einfach mal in Ihrer Umgebung um: sind Ihnen da viele Kinder aufgefallen mit "entstellten" Köpfen? Ich kenne aus meiner jahrzehntelangen Praxis keine, und habe auch noch nie ein Baby wegen eines eher flachen Hinterkopfs zur "Helmtherapie" überwiesen. Ich kann also nur zur Gelassenheit raten, die Rückenlage zum Schlafen war genau das richtige, um Ihr Baby vor einem ernsthaften Risiko für den plötzlichen Kindstod zu bewahren. Und auch das Animieren oder sogar Üben zur Bauchlage im Wachzustand ist perfekt. Alles GUte!
cw23
Vielen Dank, Herr Dr. Busse. Ich schätze Ihre Meinung sehr. Wir bleiben weiterhin am Ball und üben fleißig.
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