Frage:
Celaflo/Cefaclor bei Halsentzündung, nach 2,5 Tagen Rückfall, was tun?
Sehr geehrter Herr Busse,
mein Sohn (6J) erkrankte letzte Woche Mittwoch in Österreich an einer Halsentzündung. Die dortige Ärztin stellte mittels Blutbild eine bakterielle Halsentzündung fest. Sie verschrieb uns Cefaclor, welches sie uns in gelöster Form überreichte, mit der Maßgabe Kühl lagern und bis zu Ende 3 mal täglich nehmen. Nach 13 Einnahmen war das Gefäß am Montagmorgen fast leer (Bodensatz habe ich weggeschmissen). Heute hat mein Sohn wieder Halsweh und ich musste ihn vorhin vorzeitig aus dem KIGA holen, weil er Kopfweh hatte, ihm Übel war und er sich letztlich übergab. Außerdem war ihm kalt, was entweder bedeutet dass Kreislauf im Keller oder dass Fieber im Anmarsch (fing letzten Mi auch so an). Nun frage ich mich was ich tun soll: Kinderärzte haben heute Nachmittag zu. Ins Krankenhaus/zum Notdienst fahren oder lieber abwarten? Was kann ich hier zuhause tun? Was hilft bei Rückfall überhaupt?
Herzlichen Dank für Ihren Rat und freundliche Grüße
von
Willdassesihmgutgeht
am 02.03.2016, 13:17
Antwort auf:
Celaflo/Cefaclor bei Halsentzündung, nach 2,5 Tagen Rückfall, was tun?
Liebe W.,
warum soll das ein "Rückfall" sein? Viel eher wird sich Ihr Sohn einen neuen Infekt eingefangen haben, und wenn es ihm nicht gut geht, dann sollten SIe bitte zum Kindernotdienst gehen.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 02.03.2016
Antwort auf:
Celaflo/Cefaclor bei Halsentzündung, nach 2,5 Tagen Rückfall, was tun?
Lieber Herr Dr. Busse,
Danke für Ihre Antwort. Sorry, ich war unpräzise: Rückfall, weil es genauso anfängt wie letzten Mittwoch:
-Gelbe Gesichtsfarbe
-Unendlich schlapp
-Spuckt immer wieder Schleim aus
-Hatte um 14:45h bereits Temperatur von 38,5
-Halsschmerzen beim Schlucken, Husten, Naseputzen, ...
-Röchelt im Schlaf auf gleiche Weise wie letzte Woche und macht dieselben Schluckgeräusche
Mit dem Herrn der heute den Kindernotdienst versieht haben wir keine guten Erfahrungen und die nächste Kinderklinik hat heute Notdienst für die gesamt Nachbarstadt, d.h. stundenlange Wartezeiten mit einer kunterbunten Ansammlung von Infekten auf engstem Raum. Wir werden daher wohl morgen früh zu unserem eigentlichen Kinderarzt gehen und bis dahin mit leicht gesalzenem Kamillentee, Vitaminen, Junior-Angin und später vermutlich Fiebermitteln arbeiten...
Denken Sie das ist angemessen oder doch besser die Klinik?
Viele Grüße und herzlichen Dank für Ihren Rat
von
Willdassesihmgutgeht
am 02.03.2016, 15:48