Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Brauche Hilfe!

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Brauche Hilfe!

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Sehr geehrter Dr. Busse, ich habe eigentlich vielmehr eine Erziehungsfrage, die sie aber sicher beantworten können! Es ist zwei Fragen! Das eine Problem, besteht schon seit einigen Wochen, dachte immer es gibt sich von allein! Mein Sohn 20Monate, kneift sich desöfteren in den Hals! Ziemlich oft am Tag,an einigen Tagen kommt es selten vor an manchen öfter! Er hat dies schon vor einem halben Jahr getan und dann hat es einige Wochen aufgehört aber seit ca drei Wochen ist das Problem wieder da! Ich weiß nicht warum er das tut, es erschreckt mich nur sehr, es wird doch sicher eine Störung sein, er wird unausgeglichen sein! Wir bitten ihn immer wieder die Hände vom Hals zu nehmem und dann tut er das auch aber oft tut er es nach einigen Minuten schon wieder! Dieses Verhalten ist meiner Meinung nach nicht normal und ich denke es wird ja auch weh tun! Wie kann ich dieses Problem lösen???? Desweiteren habe ich eine Frage, wenn mein Sohn etwas verbotenes tut und wir ihn bitten uns anzusehen, dann sieht er weg und schaltet auf Durchzug, wenn er weg sieht, dann halte ich sein Gesicht fest damit er mich auch ansieht udn mir zuhört! Sollte ich es lieber lassen, sein Gesicht festzuhalten, er wirkt in den Momenten schon etwas verängstigt und mag mich nicht anschauen! Ich möchte mit dem Zwang auch nichts falsch machen, oder meinen Sohn verängstigen! Daher frage ich sie, kann man diese Beachtung auch anders fordern? Sollte man in den Momenten wenn ein Kind nicht zuhören mag, lieber davon absehen und warten bis dass Kind wieder aufnahmefähig ist? Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören und vielleicht können Sie mir auch schon ein paar Tips geben! Vielen lieben Dank, es belastet mich doch schon sehr! Miriam


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Miriam, dass ein Kind sich mit körperlichen Aktionen abreagiert in einer Spannungssituation ist so lange normal, wie es sonst altersgerecht entwickelt ist. Bitte nicht darauf aufmerksam machen, denn dann verstärken sie es eher. Wenn ihr 20 Monate alter Sohn etwas tut, was Sie nicht gut finden, dann ist ein klares Nein eine altersgerechte Grenzsetzung. Langatmige Erklärungen oder gar ihn zwingen zu wollen, dass er sie ansieht und ihnen zuhört, ist für sein Alter eine völlige Überforderung. Seine Handlung geschieht ja emotional und nicht rational gesteuert. Nach dem Nein, wenn er sich wieder beruhigt hat, können Sie eine kurze knappe Erklärung geben ohne viel Aufhebens. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo Miriam, Versuchen sie sich mal auf Augenhöhe mit ihrem Sohn zu begeben, wenn sie ihm etwas mitteilen möchten und fassen ihn dabei an die Hände. Sprechen sie dann im Ruhigen mit ihm. Meist ist dies Wirkungsvoller als wenn sie ihn durch das Festhalten am Kopf dazu zwingen. Wie sie schon sagten, wenn es in dem Moment nicht möglich ist mit ihm darüber zu reden, lassen sie ihn und versuchen sie es zu einem späteren Zeitpunkt. Wenn es aber doch Situativ bedingt ist mit ihm darüber reden zu müssen, versuchen sie trotz allem seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Wie gesagt, in dem sie auf Augenhöhe gehen und ihn dabei berühren. Zum einen fühlt er sich dadurch nicht unter Druck gesetzt und zum anderen hat er nicht dieses "Erniedrigungs-Gefühl" wenn sie ihn vielleicht beim Gesicht fest halten auch noch von " oben herab " ansehen. Ich hoffe dieser kleine Ratschlag hilft ihnen ein wenig weiter. Ich muss sagen, meine Tochter war in diesem Alter auch so, doch als ich mich so ihr gegenüber Verhalten habe, klappte es meist ( nicht immer ) ganz gut, dass sie mir zuhörte. Ich wünsche ihnen alles gute und hoffe, dass der "Tick" ihres Sohnes in den Griff zu bekommen ist. Mit freundlichen Grüßen Mama Ru


Mitglied inaktiv

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Vielen lieben Dank für die Antwort! Auf Augenhöhe gehe ich schon von Anfang an, aber eben mit festhalten und dies kann durchaus ein Fehler sein oder zu einer Erniedrigung führen, welche ich natürlich auf keinen möchte! Danke nochmal und ich hoffe auch dass es jetzt besser wird! Gruß Miriam


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