Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Betaisodona Vaginal-Suppositorien

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Betaisodona Vaginal-Suppositorien

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Lieber Herr Dr., in der Klinik wurden mir vor knapp 2 Wochen 4 Betaisodona Zäpfchen über 2 Wochen verschrieben wegen Verdachts auf eine Infektion, dazu Augmentin. Ich habe seitdem 3 Zäpfchen genommen, sagte dem Arzt dass ich meinen 6 Monate alten Sohn voll stille und lese nun zufällig in der Gebrauchsinformation, dass man es beim stillen nicht anwenden soll auch bei Embryotox und dass die Schilddrüse überwacht werden muss von Mutter und Säugling. 200mg Povidon-Iod-Komplex und 20mg verfügbares Iod sind in einem Vaginal-Suppositorium. Reichert es sich in der Schilddrüse des Babys nachhaltig an? Das Zäpfchen verbleibt ja längere Zeit im Körper. Was kann in diesen knapp 2 Wochen passiert sein, die Schilddrüse steuert ja alles? Kann es seine Schilddrüse geschädigt haben? Ich bin sehr besorgt und mache mir schwere Vorwürfe. Ich habe der Klinik vertraut und so die Gebrauchsinformation nicht gelesen, achte sonst immer auf alles. Danke! Leonie


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L, ich weiß leider nicht genau, welche Jodid-Menge bei Ihrer Anwendung in der Muttermilch und damit bei Ihrem Kind angekommen sein können, und kann Ihnen deshalb nur empfehlen, das mit einem Anruf beim Giftnotruf oder bei Embryotox zu klären und Ihren Sohn sicherheitshalber beim Kinderarzt untersuchen zu lassen. Alles Gute!


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