Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Belastungsasthma

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Belastungsasthma

Mitglied inaktiv

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Hallo lieber Herr Dr. Busse! Es geht um meine Tochter ( geb. 07.06.01 ). Seit einem Jahr hat Sie das Problem, das wenn Sie sich "anstrengt" ( läuft, Dreirad fährt, springt, eben alles das was die Kleinen so machen ) husten muß. Es ist ein trockener Reizhusten, ohne Schleim, kein Pfeifen, aber Sie ist sehr schnell aus der Puste ( Kondition ). Vor einem halben Jahr hatte ich das unserem Kinderarzt schon mitgeteilt, aber er schenkte uns keine direkte Beachtung, sagte nur das gehe wieder von alleine weg. Vor ca. 4 Wochen war ich wieder bei unserem KA wegen der 2ten MMR und der Untersuchung für den Kindergarten. Ich sprach diese Problem wieder an, da es sich meiner Meinung nicht gebessert sondern eher verschlimmert hat. Sie forderte sich nach dem Husten immer etwas zu drinken und hatte 5 Minuten lang einen Räusperzwang. Er verschrieb uns Kügelchen ( Bryonia ) für eine Woche und wenn es nicht besser werfden sollte müsste er was anderes verordnen. Es wurde nicht besser, bekam meine >Tochter auch nicht mher in die Praxis ( hat seit Ihrer Polypen OP sehr viel Angst )! Ich ging zu unserem Hausarzt ( Internist ) erzählte alles und er verschrieb ein Aerosol mit Inhalierhilfe Atmadisk Mite 25ug/50ug 2 X 1 Schub. Er sagte es hätte eigentlich früher behandelt werden müssen. Nun meine eigentliche Frage, ist diese Behandlung ( nicht vom KA ) üblich? Wie sieht es aus mit den Nebenwirkungen bei einer längeren Anwendung? Wie lange sollte diese Therapie durchgeführt werden? Was mir jetzt ausfgefallen ist, meine Tochter ist seit 5 Tagen erkältet. Bei jder Erkältung hatte Sie bisher sehr mit Schleim zu kämpfen, würgen und erbrechen mit leichter Atemnot, gar nicht mehr zum schlafen kommen..usw. Diesesmal war es für Sie nicht so schlimm...eher Zufall, oder einen Zusammenhang? Sie bekommt das Spary jetzt seit fast 3 Wochen. Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre Bemühungen recht herzlich bedanken und hoffe sehr nicht soviel Ihrer kostbaren Zeit in Anspruch zu nehmen. Vielen lieben Dank Beste Grüße Einer besorgten Mama


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., das klingt eigentlich klassisch nach einem Asthma bronchiale und der Internist hat wohl die korrekte Diagnose gestellt. Mit der korrekten Inhalation über einen Pulverdiskus ist aber in der Regel ein KInd mit 3 Jahren völlig überfordert und bekommt dann keine korrekte Dosis der Medikamente. Bitte gehen Sie zu einem Kinderarzt - oft mit der Zusatzbezeichnung "Allergologie", der sich mit Asthma gut auskennt oder in die Spezialsprechstunde der nächsten Universitätskinderklinik. Alles GUte!


Mitglied inaktiv

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Hallo Herr Dr. Busse! Vielen lieben Dank für die schnelle Rückantwort. Es handelt sich nicht um den Diskus, sondern ein normales Aerosol aber mit einer Maske mit Ventil zum ein und aus atmen für Kleinkinder bis 4 Jahren. Diese Maske wurde dazu verschrieben und es wird beschrieben das diese sogar im Schlaf angewendet werden kann. Bekommt Sie durch diese speziell entwickelte Maske auch zu wenig Medikamente? Wie lange ist eine Therapie nötig? Nocheinmal recht herzlichen Dank Vielen dank Beste Grüße


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