SybilleN
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn ist jetzt knapp 6 Monate alt. Bisher ist er sehr gut entwickelt. Auf Anraten unseres Kinderarztes haben wir mit Vollendung des 4. Monats versucht, Beikost einzuführen. Er zeigt sich auch allem sehr aufgeschlossen, führt auch die Hand mit dem Löffel auch selbst Richtung Mund. Nach wenigen Löffeln hören wir jedoch auf. Denn leider ist es so, dass er alle bisher getesteten Nahrungsmittel (Karotten,Fenchel,Apfel,Birne, Gries,Pastinake, Kartoffeln, Fisch) nach 30 Minuten bis 1 Stunde erbricht. Zusätzlich reagiert er oft mit stark geblähtem Bauch und Bauchschmerzen, besonders die Nächte nach Getreideprodukten waren/sind furchtbar! Unser Kinderarzt meinte, dass der Beikoststart eben manchmal etwas schwierig sei. Allerdings bessert sich das nicht und ich habe so etwas weder bei meinen anderen 3 Kindern, noch bei Nichten und Neffen erlebt. Was kann ich tun (außer weiter stillen)? Wie aussagekräftig ist der Bluttest auf Zölliakie in diesem Alter? Was sind die Voraussetzungen damit er durchgeführt wird? Kann das jeder Kinderarzt? Ich möchte meinem Kind gerne weiteres Leiden ersparen, sollte es daran liegen.Vielen Dank für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Sybilla N.
Liebe S., Zöliakie ist sehr unwahrscheinlich. Der einfachste "Test" wäre aber, zunächst mal auf Lebensmittel damit zu verzichten und nur Gemüse, Fleisch und Kartoffeln anzubieten. Alles Gute!
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