Elvo
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Sie hatten kürzlich in einer Antwort die Frage gestellt, warum Hipp Quellwasser und kein Leitungswasser angeboten wird. Leider war der weitere Verlauf nicht sichtbar bzw. nicht vorhanden. Unser Sohn ist nun bald 5 Monate, wird bisher voll gestillt und am Sonntag wollen wir ihm das erste Mal Brei anbieten. Mit der Beikost werden die Kinder dann ja auch an das Trinken heran geführt. Ich habe gelesen, u.a. auch hier in den Foren, dass abgekochtes Leitungswasser nur unter folgenden Bedingungen angeboten werden darf/soll: - keine Bleileitungen - keine Kupferleitungen (die es bei uns im Mietshaus gibt) - kein hartes Wasser (wir haben 11 Grad dH) Ansonsten soll auf Wasser, geeignet zur Zubereitung für Säuglingsnahrung z.B. also Hipp Quellwasser, zurück gegriffen werden. Wie sehen Sie das? Und ab wann dürfte dann auf Leitungswasser zum Trinken umgestiegen werden? Für das Kochen der Beikost würde ich eigentlich Leitungswasser verwenden, oder? Abschliessend noch eine weitere Frage zum Thema Beikost: Wie sehen Sie die Verwendung von Vollmilch für den 2. Brei? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Liebe E.,
in der Regel ist Leitungswasser in Deutschland ohne Ausnahme auch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. Es sei denn, das Wasserwerk sagt ausdrücklich etwas anderes und muss dann geeignetes Konservenwasser zur Verfügung stellen. Oder es befinden sich noch Bleileitungen im Haus, was allerdings dann auch für alle Nutzer ein Problem ist. Der Milchgetreidebrei wird wie allgemein empfohlen am einfachsten mit 200 ml Vollmilch, 20 g Vollkorngetreideflocken oder -gries und 2 Esslöffeln zerdrücktem Obst oder Obstsaft zubereitet.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
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