Teddy0705
Guten Morgen Herr Dr. Busse, ich bereite meinem 6 Monate alten Sohn seit circa 3 Wochen Brei zu. Ich hatte ja bereits die Tage einen Beitrag geschrieben in dem ich geschildert habe dass mir die Kratzer die dabei durch das Gehäuse des Pürierstabes im Edelstahltopf verursacht wurden sorgen bereiten. Nun habe ich eine Wasseranalyse machen lassen und das Ergebnis bekommen, dass der Nitratgehalt zu hoch ist und unser Wasser nicht für Babynahrung geeignet ist. Der Wert liegt bei 16mg/l und der Referenzbereich für Babys wäre wohl bei 10mg/l. Ich habe mit dem Kochwasser nun aber schon seit 3 Wochen seinen Brei püriert weil man mir vorher sagte, dass das Leitungswasser in Deutschland für Babynahrung geeignet sei. Muss ich nun mit gesundheitlichen Folgen für meinen Sohn rechnen und irgendwas kontrollieren lassen? Liebe Grüße
Liebe T., es ist schade, dass Sie das Leben mit Ihrem Baby nicht einfach unbeschwert genießen können, und sich stattdessen ständig Sorgen wegen irgendwelcher fiktiver "Belastungen" machen. Es gab auch keinen Grund, Geld für eine Wasseranalyse auszugeben, denn Trinkwasser aus einer öffentlichen Wasserversorgung ist in Deutschland grundsätzlich auch für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. Wenn das in seltensten Fällen nicht so ist, dann ist das Wasserwerk verpflichtet, die Verbraucher zu informieren. Zum Thema "Nitrat" sagt das Umweltbundesamt: "Im Gegensatz zu anderen Stoffen ist der Grenzwert von Nitrat in Höhe von 50 mg Nitrat je Liter nicht für eine lebenslange Exposition berechnet, sondern für eine akute Exposition von in diesem Fall besonders empfindlichen Säuglingen" Ihr Leitungswasser unterschreitet also diesen Grenzwert bei weitem! Alles Gute!
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