Maphi8586
Sehr geehrter Hr. Dr. Busse, unsere Tochter (4 1/2) Monate schreckt seit circa 2 Monaten sowohl tags als auch nachts plötzlich weinend aus dem Schlaf auf. Oft ist sie dann gar nicht wirklich wach zu bekommen, im Bett beruhigen funktioniert überhaupt nicht, auf dem Arm teilweise, oft muss man sie tragen oder sonst stillen damit sie wieder einschläft. Macht man sie wirklich wach, zB mit einem lauten Geräusch, lächelt sie und ist gut drauf, so als käme sie erst in der Welt wieder richtig an. Seit selbiger Zeit schläft sie selbst gar nicht mehr ein, nur noch im Kinderwagen oder auf dem Arm wenn sie auf den Popo geklopft wird oder geschaukelt wird. Legt man sie dann ab, wird sie oft dabei wach oder nach circa 20 min, auch weinend. Bleibt sie bei uns auf dem Bauch/Arm liegen passiert manchmal selbiges, manchmal schläft sie aber dadurch auch länger, kommt also in die Tiefschlafphase. Mit 2-3 Monaten hat sie noch den Schnuller genommen, da war sowohl das Einschlafen als auch das Durchschlafen gar kein Problem. Den Schnuller verweigert sie jetzt allerdings und findet selbst nichts, um sich anders zu beruhigen. Ein Einschlafritual haben wir und haben es auf Rat der Hebamme immer mal wieder verändert, da es nicht geholfen hat. Sie geht abends um 19/19:30 Uhr ins Bett und schläft bis circa 7 Uhr mit den genannten Unterbrechungen, tagsüber macht sie 2-(3) nickerchen à 1,5 Stunden. Wir legen sie ins Bett, sobald sie Zeichen von Müdigkeit zeigt. Können Sie uns dazu etwas sagen? Vielen Dank im Voraus!
Liebe M., der Schlaf verläuft immer in Phasen zwischen Tief- und Leichtschlaf - oft alle 1 bis 2 Stunden - und es ist normal, dass ein Baby dann aufwacht, oder auch mal "halbwach" etwas verwirrt ist und weint. Bleiben Sie bitte gelassen und machen sich keine unnötigen Sorgen. Und trauen vor allem Ihrem Kind zu, dass es ohne "Hilfen" wie Herumtragen, Schaukeln,..... in den Schlaf finden kann und das auch "üben" soll. Denn sonst kann es beim normalen Aufwachen in der Nacht ja auch nicht alleine wieder in den Schlaf finden, wie es normal sein soll. Wichtig ist ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit, und danach bleiben Sie notfalls so lange nur leise redend oder singend am Bett sitzen bis Ihre Tochter in den Schlaf findet. Auch wenn es anfangs länger dauert. Alles Gute!
Maphi8586
Wir haben ein festes Zubettgehritual und bleiben singend und/oder redend neben dem bettchen sitzen. Sie beginnt im Verlauf jedoch richtig zu weinen und schreien, auch sanftes kopfstreicheln hilft nicht. Heute haben wir es über eine Stunde versucht, was für uns schon lange erscheint, wenn doch das Kind dabei fast die ganze Zeit weint. Sie hat sich anschließend so in Rage geschrien, dass sie auch auf dem Arm kaum noch zu beruhigen war (erst nach circa weiteren 1,5 Stunden hat sie geschlafen...). Vielleicht weiß jmd Rat?! Danke im Voraus
Maphi8586
Vielleicht kann auch jmd etw zu dem weinen beim Wachwerden bzw. schwierigem Erwachen sagen?!
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